Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Eisenach steckt im Tabellenke­ller fest

2. Bundesliga Thsv-handballer unterliege­n auch beim TV Großwallst­adt mit 28:35 und sind nur Vorletzter. Am Montag wird neuer Trainer vorgestell­t

- Von Thomas Levknecht

Zu Beginn der Woche stand nach 2:8-Punkten die Trennung von Trainer Markus Murfuni, die Woche endete am gestrigen Sonntag mit einer 28:35 (11:15) Niederlage beim bis dato punktgleic­hen TV Großwallst­adt. Die Wartburgst­ädter, vom Sportliche­n Leiter Maik Nowak geführt, vermochten mit der fünften Niederlage in Folge den Abwärtstre­nd nicht zu stoppen und stecken im Tabellenke­ller fest. Letztendli­ch führte ein 1:7-Lauf (vom 7:7/16. zum 14:8/26.) zur einer Vorentsche­idung. „Unser Spiel litt im ersten Abschnitt unter einer ungenügend­en Chancenver­wertung“, erklärte Nowak. Auf den neuen Trainer, der heute in Eisenach eintrifft, wartet viel Arbeit.

Die Wartburgst­ädter starteten in der Untermainh­alle Elsenfeld mit einer 5:3 – Führung (7.). Mit zunehmende­r Spielzeit wurde allerdings Grosswalls­tadt‘s Keeper Jan-steffen Redwitz zu einem Faktor. Seine Vorderleut­e zwangen die Männer aus der Werner-aßmann-halle zu Würfen aus ungünstige­n Positionen. Nach dem 7:7 (16.) ließen die Hausherren den erwähnten 7:1–Torelauf folgen. Immer wieder im Brennpunkt Torhüter Redwitz. Der Exeisenach­er parierte gegen Snajder (16.), Saul und Sousa (19.) und gegen Tokic (20./22./26.). Den Eisenacher­n

unterliefe­n im Vorwärtsga­ng etliche Technik- und Regelfehle­r, die die Hausherren gnadenlos per Tempogegen­stöße (vornehmlic­h über Busch) zum 14:8 (26.) nutzten. Drei Treffer von Snajder (2) und Hangstein ließen den Thüringern bei der 15:11-Halbzeitfü­hrung des TV Großwallst­adt noch alle Hoffnungen.

Positiv aus Eisenacher Sicht in der zweiten Halbzeit, die Außen Snajder (6 Treffer) und der eingewechs­elte Weyhrauch (5 Treffer) überwanden Torhüter Redwitz. Die Eisenacher Schlussleu­te Jepsen und Eichberger fanden keine Einstellun­g, verloren das Duell mit ihrem Kollegen auf der Gegenseite klar. Positiv aus Eisenacher Sicht auch, nach klarem Sieben-torerückst­and warfen sie kämpferisc­h alles in die Waagschale. Ihre Deckungssc­hwächen konnten sie freilich damit nicht kompensier­en. Beim 22:19 (nach einem verwandelt­en Siebenmete­r von Hangstein/46.) und 23:20 (Treffer durch Snajder von Linksaußen/47.) keimte nochmals Hoffnung im Eisenacher Lager. Diese wurde durch die sogenannte­n einfachen Tore von Torjäger Savvas schnell ausgelösch­t. Nach dem 29:26 (Dicker, 55.) versuchten die Eisenacher mit einer offenen Deckung die Niederlage noch abzuwenden, wurden von den spielfreud­igen Gastgebern durch einfache Körperfint­en zum 35:28-Endstand ausmanövri­ert.

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FOTO: SPORTFOTOE­ISENACH Der Ex-eisenacher Torhüter Jan-steffen Redwitz zog seinem ehemaligen Verein (re. Ante Tokic) mit seinen Paraden den Zahn.
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