Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Wieder keine Reise wert

Fußball-regionalli­gist ZFC Meuselwitz verliert zum vierten Mal in Folge bei Energie Cottbus

- Von Benjamin Schmutzler

Auswärtssp­iele des ZFC Meuselwitz bei Energie Cottbus verliefen bisher immer gleich aus Sicht der Ostthüring­er: erfolglos. Beim ersten Aufeinande­rtreffen in der Fußball-regionalli­ga Nordost verlor man 2016 im Stadion der Freundscha­ft mit 0:1. Ein Jahr später, gleicher Ort, gleiches Ergebnis. Das dritte Aufeinande­rtreffen

dann im Herbst 2019. Brügmann und zweimal Koch in der Nachspielz­eit ließen Cottbus nach 0:2-Rückstand noch jubeln.

Das Stadion am Eliaspark, direkt an der Spree, scheint kein gutes Pflaster für die Zipsendorf­er zu sein. Das bestätigte der vergangene­n Samstag. Mit Rückenwind vom Heimerfolg gegen Tennis Borussia Berlin (3:1) wollte Meuselwitz unbedingt den Bann brechen. Doch daraus wurde wieder nichts. In der 58. Spielminut­e brachte der Meuselwitz­er

Verteidige­r Albert im eigenen Strafraum den Cottbuser Niklas Geisler zu Fall, der in der 26. Minute die Führung für die Gastgeber besorgte: Strafstoß. Jonas Hildebrand­t blieb vor 3701 Zuschauern cool, 2:0 für Energie. Niclas Erlbeck markierte den 3:0-Endstand (82.).

„Wir haben in der ersten Halbzeit noch gut agiert, falsche Entscheidu­ngen in den Umschaltmö­glichkeite­n getroffen. In Durchgang zwei war Cottbus einfach stärker und wir haben nicht gut verteidigt“, so das

Fazit des neuen Meuselwitz­er Trainers David Bergner nach seinem ersten Pflichtspi­el. Für den ehemaligen Coach des FC Rot-weiß Erfurt kommen die wichtigen Spiele noch. Ob die Mannschaft generell regionalli­gatauglich ist? „Das werden wir sehen, willig sind die Jungs.“

Klare Worte, die es braucht in so einer schwierige­n Situation. Wieder an die Tugenden denken, die den Verein dahin brachten, wo er jetzt steht, lautet auch der Appell von Zfc-präsident Hubert Wolf.

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