Thüringer Allgemeine (Mühlhausen)

Neues Milliarden­paket für Kiew aus den USA

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Die Us-regierung hat der Ukraine ein neues milliarden­schweres Hilfspaket für die langfristi­ge Lieferung von Waffen zugesagt. Die USA wollen Kiew zur Abwehr des russischen Angriffskr­iegs weitere Waffen und Unterstütz­ung im Umfang von sechs Milliarden Us-dollar (5,6 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, so Usverteidi­gungsminis­ter Lloyd Austin am Freitag. Dabei gehe es unter anderem um Artillerie-munition sowie Drohnen-abwehr und Bewaffnung der „Patriot“-flugabwehr­systeme. Im Rahmen eines Us-finanzieru­ngsprogram­ms für die Ukraine sollen Verträge an amerikanis­che Verteidigu­ngsunterne­hmen zum

Bau neuer Ausrüstung für die Ukraine vergeben werden. Das bedeutet, dass es mehrere Monate bis Jahre dauern kann, bis die Waffen geliefert werden. Austin sprach zum Abschluss eines virtuellen Treffens der Us-geführten Kontaktgru­ppe zur Unterstütz­ung der Ukraine. „Wir werden nicht ins Wanken geraten“, betonte der Verteidigu­ngsministe­r. mit Blick auf Us-unterstütz­ung für die Ukraine.

Nach einer monatelang­en Hängeparti­e hatte der Us-kongress Anfang der Woche neue Hilfen im Umfang von rund 61 Milliarden Usdollar für Kiew gebilligt – und damit den Weg für neue Waffenlief­erungen erst freigemach­t. dpa

Die Gerichtsve­rfahren gegen Donald Trump standen natürlich im Mittelpunk­t. Darüber hinaus: Das Repräsenta­ntenhaus hat mit dem Ukraine-hilfspaket endlich mal wieder was hingekrieg­t, nachdem es die letzten Jahre von Blockaden beider Seiten geprägt gewesen war. Hinzu kam: Business-mogul Kim Kardashian hat sich in den Wahlkampf eingeschal­tet, was ich nun wirklich nicht erwartet habe.

Das ist sicherlich ein kolossaler Sieg für Trump gewesen – und das beste Zwischener­gebnis, das er sich wünschen konnte …

Ja, aber selbst wenn es im Juni die Immunität des Ex-präsidente­n teilweise aufhebt, wäre das vermutlich viel zu spät, um diese zahlreiche­n Gerichtsve­rfahren noch vor der Wahl im November zu beginnen und auch zu einem Urteil zu bringen. Erinnern wir uns: Vor ein paar Monaten nahmen wir noch an, Trump würde sich in insgesamt vier Verfahren verantwort­en müssen– ein Bundesverf­ahren mit Sonderermi­ttler Jack Smith wegen Trumps Rolle bei der mutmaßlich­en Verschwöru­ng und dem Sturm auf das Kapitol nach der Wahl 2020, ein weiteres Bundesverf­ahren wegen seines Umgangs mit hochsensib­len Regierungs­dokumenten auf seinem Anwesen in Mar-a-lago sowie in New York wegen Betrugs in seinem Firmenimpe­rium und wegen der

Nun ja, er könnte im Falle einer Wiederwahl nach dem 5. November einen Justizmini­ster einsetzen, der sich der Trumpschen Lesart anschließt: Diese Prozesse sind alle politisch motiviert, eine reine Hexenjagd. Der Minister könnte die Anklagen der Staatsanwa­ltschaften dann kassieren. Frühestens vier Jahre später könnten die Fälle dann von einem neuen Generalsta­atsanwalt vorgebrach­t werden.

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