Mehrkämpfer Freimuth gewinnt Test

Wm-dritter probte in Gotha für Rio

Gotha. Mit Blick auf Olympia in Rio startete der Zehnkampfwm-dritte Rico Freimuth bei den mitteldeutschen Meisterschaften in Gotha. Wir sprachen mit dem 28-jährigen Hallenser.

Sie wollen unbedingt in Rio de Janeiro dabei sein. Wann wollen sie die Zehnkampf-norm von 8150 Punkten knacken, nachdem Sie in Götzis wegen Schulterprobleme vorzeitig ausschieden? Das Olympiaticket will ich dann endlich beim Stadtwerke Ratingen-mehrkampf-meeting am 25. und 26. Juni einlösen.

Unter welcher Zielstellung hatten Sie sich bei den Mitteldeutschen in Gotha schon ein kleines Mehrkampfprogramm auferlegt? Es standen ausschließlich Belastungsaspekte im Mittelpunkt. Zeit und Weiten spielten keine Rolle. Ich wollte einfach meinen derzeitigen Trainingszustand testen.

Sind Sie froh, dass mit den mitteldeutschen Meisterschaften eine Wettkampf-möglichkeit in der Region geschaffen wurde, um sich auf internationale Höhepunkte bestens vorbereiten zu können? Klar. Leider gibt es davon viel zu wenig. Ich bin mit meinem derzeitigen Trainingszustand sehr zufrieden und die Ergebnisse, obwohl sie heute keine Priorität haben, bestätigen mich in meiner Zielstellung, in Ratingen das Ticket für Olympia zu lösen.

Wem wünschen Sie das noch?

Zum Beispiel Jennifer Oeser aus Leverkusen, die sich im 100-mhürden-sprint testete. Und Kugel-ass Christina Schwanitz, die sich in Gotha toll präsentierte.

Rico Freimuth testete sich in mehreren Disziplinen. Mit dem Speer wurde der Hallenser Dritter.