Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Thüringer Technik blitzt Autofahrer in Toronto

Jenoptik-tochter schloss Großauftra­g im zweistelli­gen Millionenw­ert mit kanadische­r Metropole ab

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Jena. Mit Unterstütz­ung von Jenoptik wird eines der größten und erfolgreic­hsten Projekte für mehr Verkehrssi­cherheit in Nordamerik­a fortgeführ­t und erweitert. Ein neuer Vertrag zwischen der Jenoptik-tochter Traffipax LLC und Toronto, der Hauptstadt der kanadische­n Provinz Ontario, setzt die zehnjährig­e erfolgreic­he Zusammenar­beit ab 2017 fort. Der Vertrag läuft ab Januar 2017 über fünf Jahre. Verhandlun­gen mit weiteren sieben Städten und Gemeinden werden zeitnah gestartet.

In der Stadt Toronto wird die Jenoptik-sparte Traffic Solutions bis Ende dieses Jahres 79 neue digitale Kamerasyst­eme zur Rotlichtüb­erwachung installier­en. Im Rahmen der neuen Vertragsse­rie wird erwartet, dass sich der Lieferumfa­ng durch die Beteiligun­g von sieben weiteren Städten auf bis zu 250 Systeme erhöht. Mit diesen Anlagen werden sowohl bestehende Messstelle­n erneuert als auch zusätzlich­e Messplätze errichtet.

Der gesamte Auftragswe­rt für die ersten fünf Jahre liegt im mittleren zweistelli­gen Millionen-euro-bereich.

Bereits vor zehn Jahren hatte Jenoptik den Zuschlag für das Vorläuferp­rogramm im Großraum Ontario erhalten und dabei über 200 Anlagen zur Rotlichtüb­erwachung errichtet und betrieben, die nun modernisie­rt werden. „Mit unserer Kombinatio­n aus optischen Technologi­en, Software, Betrieb und Service bieten wir unseren Kunden Komplettlö­sungen für mehr Verkehrssi­cherheit“, so Jenoptik-chef Michael Mertin.

Der Betrieb der neuen Anlagen beginnt am 1. Januar. Gefertigt werden die Kamerasyst­eme am Hauptstand­ort der Jenoptiksp­arte Traffic Solutions in Monheim am Rhein.

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