Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Training für die Behringen-spiele in Belgien
Nachdem Behringen an der Wipfra vor drei Jahren Gastgeber des internationalen Wettkampfes war, geht es Freitag nun ins Nachbarland
Behringen. Die Vorfreude steigt: Diese Woche Freitag geht es für den Verein „5 Mal Be(h)ringe(n)“aus Behringen an der Wipfra (Ilm-kreis) nach Belgien, wo im gleichnamigen Ort die diesjährigen Behringen-spiele stattfinden.
Sieben Ortschaften mit demselben Namen aus fünf Ländern verbindet schon seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft. Als Höhepunkt dieser Freundschaft werden alle drei Jahre die Spiele veranstaltet.
Vor drei Jahren war Behringen an der Wipfra Gastgeber, jetzt laufen die Vorbereitungen für die Spiele in Belgien auf Hochtouren. Vor allem bei der Mannschaft, die dort beim „Spiel ohne Grenzen“– dem Höhepunkt der Spiele – den Ilmkreis-ort vertreten.
Mannschaftsführer Tobias Schida ist mit seinem Team bisher zufrieden. „Die Jungs und Mädels sind heiß. Man merkt, dass sie was erreichen wollen“, sagt er. Seit Mitte Mai wird zwei Mal in der Woche trainiert.
„Wir waren Mitte Mai schon bei einem Vorbereitungstreffen in Belgien – und schon da konnte man erkennen, dass dort alles gut organisiert ist und uns wieder schöne Spiele erwarten“, schildert Vereinschef Frank Reichardt.
Um für die diesjährigen Spiele gut gerüstet zu sein, wurde im Park von Behringen extra ein kleiner Parcours aufgebaut, auf dem die Mannschaft regelmäßig trainiert. Obwohl sie noch gar nicht so richtig wissen, was in Belgien auf sie zukommt.
Bei dem Vorbereitungstreffen dort wurde den jeweiligen Spielführern zwar auch vorgestellt, was sie beim „Spiel ohne Grenzen“erwarten wird. „Das ist aber alles noch sehr kryptisch, und sie wollen natürlich nicht so richtig preisgeben, wie der Parcours aussehen wird, um ihren Heimvorteil besser nutzen zu können“, weiß Schida.
Vor drei Jahren haben es die Behringer aus dem Ilm-kreis auch nicht anders gemacht, fügt er schmunzelnd hinzu. In seiner Mannschaft hat Tobias Schida 26 Jungen und Mädchen. Wer in den einzelnen Disziplinen startet, soll dann vor Ort entschieden werden.