Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Klassiker treffen sich in Schleiz
Weltmeister aus der Schnapsglasklasse
Scheiz. Ganz im Zeichen „30 Jahre historischer Motorrennsport“stand am Wochenende die Klassikveranstaltung auf dem Schleizer Dreieck. Neben den Gleichmäßigkeitsläufen standen insbesondere die Rennen der Klassik Trophy im Mittelpunkt des Interesses.
Für eine Bereicherung der Klassikveranstaltung sorgten die erstmals in Schleiz vertretenen „Golden 50 cc Rider“. Eine Gruppe von Fahrern, die die goldenen Zeiten der 50ccm-klasse wieder aufleben lässt. Prominentester Vertreter dieser Klasse war der Holländer Jan de Vries. Der inzwischen 72-Jährige gewann in den Jahren 1971 und 1973 den Weltmeistertitel in der sogenannten Schnapsglasklasse. Bei den 50ern wurden allerdings keine Rennen gefahren, nur Präsentationsläufe.
Zu den erfolgreichsten Teilnehmern in Schleiz zählte erneut Luke Notton, dem Briten gelangen Doppelsiege in den Klassen Klassik 350/500 und GP250/350. „Das Schleizer Dreieck ist einfach großartig, ich fahre sehr gerne hier“, lobte Notton, der öfter nach Schleiz kommt und ausschließlich Rennen auf dem europäischen Festland bestreitet.
Großartiger Sport wurde auch in der „Internationalen Sidcar Trophy“geboten, die die Maximalzahl für das Schleizer Dreieck von 24 Gespannen aufbieten konnte. Mit Bachmaier/ Wechselberger (Österreich) war sogar ein Team aus der Sidecarwm am Start. Das Sprintrennen entschied der Meisterschaftsführende Endeveld/jeroem (Niederlande) zu seinen Gunsten. Im zweiten Rennen hatten Spendal/portijk (Slowenien/ Niederlande) die Nase vorn.