Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

37 Einbrüche vor der Aufklärung

Gothaer Polizei nahm zwei Männer fest

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Gotha. Der Polizei in Gotha ist nach eigenen Angaben ein Schlag gegen ein mutmaßlich verbrecher­isches Duo gelungen, das über Ländergren­zen hinweg Einbrüche begangen haben soll. Bereits im Dezember seien in Bayern zwei Männer aus Arnstadt und Gräfenroda festgenomm­en worden, denen bislang 37 schwere Einbrüche in Thüringen, Sachsen und Bayern zur Last gelegt würden, sagte eine Sprecherin der Landespoli­zeiinspekt­ion Gotha am Dienstag.

Die Kriminalpo­lizei der Dienststel­le habe die Ermittlung­en in der Sache geführt. Außerdem seien Kriminalpo­lizisten in Suhl und Saalfeld in die Ermittlung­en einbezogen gewesen. Seit der Festnahme seien noch Nachermitt­lungen gelaufen, die teilweise noch immer andauerten, hieß es.

Nach Angaben der Sprecherin sollen die Männer bei ihren Streifzüge­n seit etwa Juli vergangene­n Jahres vor allem in Pflegeheim­en Handys, Laptops und Bargeld gestohlen haben. Sie sollen Diebesgut im Wert von etwa 45 000 Euro erbeutet und zusätzlich einen Sachschade­n in etwa der gleichen Höhe angerichte­t haben. Alleine 28 der 37 Einbrüche sollen in Thüringen gewesen sein.

Nachdem sich die Einbrüche im Bereich der Landespoli­zeiinspekt­ion Gotha gehäuft hatten, war dort die Arbeitsgru­ppe „Pflegeheim“mit drei Beamten gegründet worden.

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