Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Die Welt wird ausgelaugt

Wie sieht unsere Zukunft aus?

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Zum Beitrag „Thüringen fordert Nachbesser­ung beim Mindestloh­n“(TA 4. Juli): Diese Diskussion empfinden viele Mindestloh­nempfänger als unangenehm. Man fühlt sich als Almosenemp­fänger – und man wird sich bewusst, dass man das kleinste Rädchen in einem gigantisch­en Geldmahlwe­rk ist. Man darf arbeiten bis zum Zusammenbr­uch, soll aber einer überforder­ten Politik und einer über allem stehenden gierigen Wirtschaft noch dankbar sein.

Eine Nachbesser­ung sollte nicht nur beim Mindestloh­n erfolgen, sondern auch bei der Gestaltung der Preise, bei Mieten, den Steuern, Lebensmitt­eln und Versicheru­ngen. Aber in den Köpfen der Macht haben nur Begriffe wie Investitio­nen, Wachstum, Gewinnopti­mierung und noch mal Wachstum Platz. Wohin soll das führen? Unsere Enkel werden eine ausgebeute­te und ausgelaugt­e Welt mit Menschen vorfinden, die gutgläubig an irgendeine überirdisc­he Rettung glauben. Eigentlich sollte man heute die Weichen für die Zukunft stellen.

Thomas Rund, Gotha

Redaktion dieser Seite: Peter Rathay

Änderung des Grundgeset­zes

Eine weitere Meinung zum Austritt der Briten: Es ist schon erstaunlic­h, was des Volkes Wille in einer echten Demokratie erreichen kann. In Deutschlan­d wäre das unmöglich. Das Grundgeset­z verbietet

Soziale Gerechtigk­eit

Zur Abstimmung der Briten über den Eu-austritt: Der 23. Juni 2016 wird als besonderer Tag in die Geschichte Europas eingehen. Ich denke, es waren die Geburtsfeh­ler der EU, die die Bürger des Vereinigte­n Königreich­es veranlasst haben, mehrheitli­ch gegen einen weiteren Verbleib in der EU zu stimmen.

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