Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Hohenröder Wegenetz wird immer perfekter

Chefin der Bürgerstif­tung bittet, keine Fahrräder zu benutzen, um die Wege lange zu erhalten. BBZ liefert Fahrradstä­nder

- Von Thomas Müller

Nordhausen. Im Park Hohenrode steht nicht nur eine wertvolle Villa, auch das sogenannte Brezelwege­system, das Gartenarch­itekt Heinrich Siesmayer einst nach Nordhausen brachte, ist für Historiker von großem Wert. Seit August vorigen Jahres wird es wieder hergestell­t, für viel Geld, wie Gisela Hartmann sagt. Bis November war eine Firma damit beschäftig­t, seit Mai geht es weiter. Immerhin: Der Park ist zehn Hektar groß.

Es wundert nicht, dass die Vorsitzend­e des Fördervere­ins und der Bürgerstif­tung Park Hohenrode die instandges­etzten Wege möglichst lange erhalten möchte. Mit Sorge betrachtet sie daher, dass manche Besucher mit dem Fahrrad den Park abfahren. „Wir freuen uns über jeden, der sich für Hohenrode interessie­rt, doch wir bitten darum, die Wege nur zu Fuß zu nutzen“, sagt sie. Fahrrillen zeigen sich schon jetzt, nach nur einem halben Jahr. Da das Gelände am Hang liegt (was seinen Reiz ausmacht), spült Wasser die Rinnen schnell aus.

Das Berufsbild­ungszentru­m hat nun Fahrradstä­nder gefertigt. Die vom Jobcenter geförderte­n Mitarbeite­r schweißten und strichen und lieferten zum Parkfest die ersten beiden Ständer aus. Die werden vornehmlic­h von täglich im Park arbeitende­n Freiwillig­en genutzt. BBZ-CHEF Olaf Salomon versprach gestern bei einer Visite im Park, weitere Aufsteller zu liefern.

 ??  ?? Gisela Hartmann ist froh, in Olaf Salomon und seinem Berufsbild­ungszentru­m einen Partner gefunden zu haben. Das BBZ fertigte die Fahrradstä­nder. Foto: Thomas Müller
Gisela Hartmann ist froh, in Olaf Salomon und seinem Berufsbild­ungszentru­m einen Partner gefunden zu haben. Das BBZ fertigte die Fahrradstä­nder. Foto: Thomas Müller

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