Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Wie geht es mit der Sanierung weiter?
In den 30er-jahren entstand der erste Gebäudeteil, in den 50ern folgte das jetzige Hauptgebäude, in den 70ern der Ostflügel. In den 90ern kam ein Anbau in Containerbauweise hinzu, die Turnhalle gibt es seit 2006. 2009 flossen aus dem Konjunkturpaket 540 000 Euro für den ersten Teil der energetischen Sanierung. Neu sind seitdem der Eingang und die Westfassade. Nun fließen 1,7 Millionen Euro aus dem kommunalen Investitionsförderprogramm. Die Summe solle in diesem Jahr verbaut werden, lediglich Restarbeiten könnten sich bis 2018 hinziehen, heißt es aus dem Landratsamt. In den Sommerferien sollen die rund 310 000 Euro teuren Rohbauarbeiten für die neue Aula anstelle des Dachs vom Ostflügel laufen. Für Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärinstallation rechnet das beauftragte Unternehmen mit 154 000 Euro. Die Elektroinstallation wird rund 152 000 Euro kosten. Der 256 000 Euro teure Einbau neuer Fenster ist für Beginn des nächsten Schuljahres vorgesehen. Auch die sich anschließende Fassadendämmung soll noch 2017 fertig werden. Wann der rund vier Millionen Euro teure Innenausbau folgt, ist offen: Man warte auf die im Raum stehenden Förderprogramme für die Schulinfrastruktur von Bund und dem Land Thüringen, erklärt Gunnar Reuter, Geschäftsführer der kreiseigenen Servicegesellschaft. Das Bleicheröder Gymnasium habe „oberste Priorität“, auch vor dem Nordhäuser Berufsschulzentrum und der Sollstedter Grundschule.