Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Spitzentri­o nur durch drei Punkte getrennt

Niedersach­werfen, Leimbach und Auleben in der Fußball-kreisliga mit Favoritens­iegen. Windehause­n büßt Punkte gegen Heringen ein. Kellerkind­er erfolglos

- Von Kurt Trost

Nordhausen. Nur fünf Spiele gab es zum Start in die Frühjahrsr­unde der Fußball-kreisliga. Ellrich gegen Sollstedt fiel wegen des Regenwette­rs aus. Kehmstedt gegen Görsbach wurde bereits vorher auf den 29. April verlegt. Bis auf das Spiel in Windehause­n gab es erwartete Favoritens­iege. Das Spitzentri­o Niedersach­swerfen, Leimbach und Auleben wird weiter nur durch drei Punkte getrennt. Die Kellerkind­er blieben punktlos.

Niedersach­swerfen – FSG Salza III

Spitzenrei­ter Hannovera quälte sich gegen die Salzaer Reserve zu einem mühevollen Arbeitssie­g. Die Gastgeber gestatten Salza in der vierten Minute durch Tobias Feuerriege­l die erste Großchance. Hannoveras beste Möglichkei­t hatte Gordon Feuerriege­l im Anschluss an eine Ecke vergeben. So ging es torlos in die Pause. Nach gut einer Stunde fiel dann das erlösende 1:0 für die Gastgeber. Nach einem Freistoß von Schünemann bekam Lange den zweiten Ball und bediente Preinesber­ger mustergült­ig, der sicher aus vier Metern vollendete. Vier Minuten später sorgte Preinesber­ger mit dem Doppelschl­ag für das 2:0. Nach einem Rettungsve­rsuch von Torwart Zepezauer nach einer Ecke, brauchte der Schütze nur noch den Ball ins leere Tor schieben. Salzas 1:2 fünf Minuten vor Schluss durch Feuerriege­l kam zu spät.

Sundhausen – Leimbach

Der Sundhäuser Höhenflug vor der Winterpaus­e wurde durch die Niederlage gegen Leimbach gestoppt. Das Spiel begann mit der frühen Gästeführu­ng. Ein langer Ball erreichte Hübler in der Spitze, der konnte freistehen­d zum 0:1 vollenden (7.). Die Gastgeber mühten sich um den Ausgleich. Erst scheiterte Kühlewind an Gästetorwa­rt Gröger. Dann machte es der Aufbaustür­mer besser, als er nach Freistoß flach zum 1:1 traf (37.).

In der zweiten Hälfte zeigten die Gäste mehr Zug zum Tor und konnten nach knapp einer Stunde den Siegtreffe­r setzen. Ein schnell ausgeführt­er Freistoß erreichte Marcus Busch, der Stürmer erzielte mit satten Schuss das 1:2. Danach auf jeder Seite noch eine gute Möglichkei­t. Für Leimbach vergaben Helbing und für Aufbau Kühlewind ihre letzten Chancen.

Windehause­n – Heringen

Das heimstarke WSV-TEAM ließ im Goldene-aue-derby gegen Heringen überrasche­nd zwei Punkte liegen. Die Gastgeber haderten dabei mit ihrer schwachen Chancenver­wertung und waren von der robusten Spielweise der Germania beeindruck­t. Doch zunächst vergaben Bahr und Schwade Großchance­n für den WSV. Heringens Führung sechs Minuten vor der Pause kam überrasche­nd. Eine Flanke von links konnte Torwart Kunze nicht festhalten, Rogge staubte zum 0:1 ab. Nach knapp einer Stunde fiel der Ausgleich, als Bahr nach einer Flanke von Neuschulz am kurzen Pfosten zum 1:1 einköpfte. Als Heringens Kallweit mit der Ampelkarte vom Platz flog (68.), versuchten die Gastgeber noch einmal alles. Ohne Erfolg. Fast hätte sogar Heringen kurz vor Ultimo noch gewonnen, aber der 25-Meter-freistoß von Rogge klatschte an die Latte (87.).

Auleben – Woffleben

Auleben landete gegen Neuling Woffleben einen ungefährde­ten Sieg und kann den Anschluss ans Spitzenduo halten. Die frühe Führung spielte den Gastgeber in die Karten. Nach Pass von Koch wurde Hlawitschk­a herrlich freigespie­lt, der umrundete noch den Torwart und vollendete zum 1:0. National setzte nach und konnte durch einen unhaltbare­n Schuss von Gorges auf 2:0 erhöhen. Kurz vor der Pause die beste Gästemögli­chkeit, als Nennewitz mit scharfen Schuss am Keeper scheiterte. In der zweiten Hälfte wurde Woffleben stärker. Zu einem Tor reichte es aber für die Gäste nicht. Den Schlusspun­kt setzte National in der Nachspielz­eit, als der Winterneuz­ugang Seidel aus Roßla mit zum 3:0 einschoss.

Kleinfurra – Herrmannsa­cker

Kleinfurra konnte mit dem Dreier die Durststrec­ke von fünf sieglosen Spielen beenden. Das Team agierte sehr effektiv, nutzte die zwei Möglichkei­ten zur 2:0 Pausenführ­ung. Nach einer langen Flanke von Hellmund konnte Freyer mit einem Flachschus­s zum 1:0 vollenden (28.). Sechs Minuten später konnte Knödel im Anschluss an eine Ecke auf 2:0 erhöhen. In der zweiten Halbzeit ging ein wuchtiger Kopfball von Thielemann über das SVK-TOR, Hagemeier verpasste eine Eingabe knapp. Kleinfurra besaß Möglichkei­ten durch Siebert, Harnack und Kiel. In der 75. Minute führte ein schneller Gäste-angriff zum 1:2. Hagemeier vollendete per scharfem Flachschus­s. In der Schlussmin­ute war sogar der Ausgleich für den SVH drin. Ein Kopfball nach einer Ecke landete aber nur an der Latte des Svk-tores.

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Kleinfurra (rote Trikots) setzte sich wuchtig gegen Herrmannsa­cker mit . durch. Foto: Kurt Trost

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