Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Vom „Café Sahne“zum „Netzkater“
Offen ist Zukunft des Nordhäuser Lokals
Nordhausen. Uwe Schaumann hat seine Gaststätte „Zum Netzkater“verpachtet. Geschäftsführerin ist seit Monatsbeginn Meike Buhla, die als Pächterin des Nordhäuser „Cafés Sahne“aufhörte. „Vorübergehend geschlossen“ist an dessen Eingangstür nun zu lesen.
Eigentümerin Annett Lübeck zufolge laufe der Mietvertrag noch bis Ende September, die weitere Zukunft des Cafés sei noch offen. „Wenn es ein Gastlokal bleibt, sollte es wie das ‚Café Sahne‘ weiterbetrieben werden“, so Lübeck. Einige Bewerbungen von potenziellen Betreibern lägen schon vor.
Meike Buhla lernte im Interhotel von Berlin das Kellnern, war bei der Nordhäuser HO bis zur Wende Bereichsleiterin für Gaststätten. Uwe Schaumann kennt sie schon von den ersten Jahren nach der Wende in der „Schönen Aussicht“: Hier war die vorherige Geschäftsführerin des „Casinos“am Theater angestellt, bis sie sich 1995 mit einem Bildereinrahmungsgeschäft in der Barfüßerstraße selbstständig machte. Dieses integrierte sie ins „Café Sahne“, nachdem sie es 2012 als Pächterin übernahm.
Nun folgt der „Netzkater“– Uwe Schaumanns Sohn als bisheriger Chef wechselte wieder nach Nordrhein-westfalen als Maurermeister: „Der ‚Netzkater‘ ist ein toller Standort, ein Traditionslokal, der Neubau in Holzbauweise wunderschön gemütlich“, schwärmt die neue Chefin. Aus Nordhausen nahm Meike Buhla neben ihrer „hervorragenden Kuchenbäckerin“eine Kellnerin und eine Küchenhilfe mit.