Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Vom „Café Sahne“zum „Netzkater“

Offen ist Zukunft des Nordhäuser Lokals

- Von Kristin Müller

Nordhausen. Uwe Schaumann hat seine Gaststätte „Zum Netzkater“verpachtet. Geschäftsf­ührerin ist seit Monatsbegi­nn Meike Buhla, die als Pächterin des Nordhäuser „Cafés Sahne“aufhörte. „Vorübergeh­end geschlosse­n“ist an dessen Eingangstü­r nun zu lesen.

Eigentümer­in Annett Lübeck zufolge laufe der Mietvertra­g noch bis Ende September, die weitere Zukunft des Cafés sei noch offen. „Wenn es ein Gastlokal bleibt, sollte es wie das ‚Café Sahne‘ weiterbetr­ieben werden“, so Lübeck. Einige Bewerbunge­n von potenziell­en Betreibern lägen schon vor.

Meike Buhla lernte im Interhotel von Berlin das Kellnern, war bei der Nordhäuser HO bis zur Wende Bereichsle­iterin für Gaststätte­n. Uwe Schaumann kennt sie schon von den ersten Jahren nach der Wende in der „Schönen Aussicht“: Hier war die vorherige Geschäftsf­ührerin des „Casinos“am Theater angestellt, bis sie sich 1995 mit einem Bildereinr­ahmungsges­chäft in der Barfüßerst­raße selbststän­dig machte. Dieses integriert­e sie ins „Café Sahne“, nachdem sie es 2012 als Pächterin übernahm.

Nun folgt der „Netzkater“– Uwe Schaumanns Sohn als bisheriger Chef wechselte wieder nach Nordrhein-westfalen als Maurermeis­ter: „Der ‚Netzkater‘ ist ein toller Standort, ein Traditions­lokal, der Neubau in Holzbauwei­se wunderschö­n gemütlich“, schwärmt die neue Chefin. Aus Nordhausen nahm Meike Buhla neben ihrer „hervorrage­nden Kuchenbäck­erin“eine Kellnerin und eine Küchenhilf­e mit.

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