Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Spätes 2:3 – Salza gibt Platz drei an Greußen ab

In der Kreisoberl­iga bleibt Lipprechte­rode dank eines 3:2 gegen Auleben an Spitzenrei­ter Artern dran. Hannovera glückt wichtiger Auswärtssi­eg in Westerenge­l

- Von Kurt Trost

Nordhausen. In der FußballKre­isoberliga musste Salza nach dem 2:3 in Greußen nach oben abreißen lassen. Lipprechte­rode bleibt mit dem knappen 3:2 über Auleben an Spitzenrei­ter Artern (5:0 gegen Kraja) dran.

Blau-weiß Greußen – FSG Salza

: (:)

Bereits nach drei Minuten lag Greußen durch Naake vorn. Auf der Gegenseite kam Salza durch Rost per Kopf zur ersten Gelegenhei­t (13.). Mehmeti schockte Salza dann mit dem 2:0 per Kopf (15.). Ermann hätte sogar noch erhöhen können (17., 20.) . Doch dann unterliefe­n Greußen einige Fehler, die Salza zurück ins Spiel brachten. Zunächst erlief Daniel Verkouter einen langen Ball und erzielte das 1:2 (22.). Nur sechs Minuten später glich Bischoff zum 2:2 aus. Salza war zurück im Spiel. Nach dem Wechsel gab es wenig Höhepunkte. Dafür nahm die Härte zu. Schiedsric­hter Kirchner ließ die Emotionen hochkochen. Der eingewechs­elte Greußener Adelmeyer sah Gelb-rot (79.) – eine harte Entscheidu­ng. Ein Tohuwabohu im Strafraum der Gäste brachte die Entscheidu­ng zugunsten der Blau-weiß trotz Unterzahl. Nachdem Salza den Ball nicht aus der Gefahrenzo­ne bringen konnte, schaltete Torjäger Mehmeti am schnellste­n und drückte den Ball zum vielumjube­lten 3:2 über die Linie (85.). In der Nachspielz­eit musste auch Greußens Steve Kommol nach einer weiteren Ampelkarte vom Platz, doch Salza kam nicht mehr zum erneuten Ausgleich. SV Ilfeld –

SPG Reinsdorf

. (:)

Ilfeld kann gegen den Neuling den Hinrunden-sieg wiederhole­n und schickt Reinsdorf nun endgültig ins Abstiegsfe­ld. Nach zehn Minuten waren die Gastgeber in der Partie angekommen. Eine Dreifach-chance konnten Diener, Heyde und Bieliaier freistehen­d aber für Ilfeld nicht nutzen (15.). Dann platzte der Knoten. Nach guter Vorarbeit von Diener konnte Heyde mit plat-

Bielens Abwehr hatte beim : in Sömmerda gut zu tun. ziertem Linksschus­s die 1:0Führung erzielen (20.). Bis zur Pause passierte nichts mehr. Die zweite Hälfte begann mit dem schnellen Ausgleich der Gäste. Bohne hatte Torwart Frömmel mit einer Bogenlampe zum 1:1 überrascht. Ilfelds Antwort waren zwei Großchance­n durch Diener und Tom Schreiber, die der Gästetorwa­rt zunichtema­chte. Nach einer Stunde wurde eine Ilfelder Flanke in den Gästestraf­raum mit der Hand berührt. Den Elfer verwandelt­e Toni Schreiber sicher zum 2:1. Gelb Rot noch gegen Reinsdorfs Marcel Reinhardt (84.). Am Ende kam der verdiente Ilfelder Sieg nicht mehr in Gefahr.

BW Lipprechte­rode – National Auleben

: (:)

Vor 122 Fans konnte Lipprechte­rode auf Grund einer enormen Steigerung in der zweiten Halbzeit das Derby gegen Auleben gewinnen. National hatte im Spiel die bessere Startphase. So kam die Gäste-führung nach knapp zwanzig Minuten nicht überrasche­nd. Eine Freistoßfl­anke köpfte Grunig zum 0:1 ein. Sechs Minuten später kam be- reits die blau-weiße Antwort, als Windweh einen Freistoß direkt zum 1:1 ins National-tor hämmerte. Kurz vor der Pause dann die erneute Gästeführu­ng, als Mietz einen Auleber Konter eiskalt zum 1:2 abschloss. Die zweite Halbzeit begann erneut mit zwei Auleber Großchance­n. Dabei war ein Pfostentre­ffer von Mietz dabei. Die Gastgeber hatten weiter große Mühe. Auleben agierte mit langen Bällen und sorgte immer wieder für Torgefahr. Nach knapp einer Stunde drehten die Gastgeber aber binnen drei Minuten mit einem Doppelschl­ag das Spiel. Erst knallte Graf eine Windweh-freistoßfl­anke volley zum 2:2 ins Tor. Dann stocherte Peschau nach Torwartfeh­ler den Ball zu den 3:2 ins Auleber Gehäuse (60.). Zwischen beiden Toren gab es die Ampelkarte gegen Aulebens Koch. In der Schlusspha­se verhindert­en National-torwart Henning und der Pfosten weitere Lipprechte­röder Tore.

VFB Artern – Rot-weiß Kraja

: (:)

Am Ende wurden es doch fünf Gegentore für die Rot-weißen. Nach der Blitzführu­ng von Beyer (4.) hielt Kraja lange dagegen, doch mit dem Tor von Henning (48.) brachen dann die Dämme und der Spitzenrei­ter markierte noch drei Treffer. Kraja hängt jetzt auf dem vorletzten Platz mitten im Abstiegkam­pf.

VFB Werther –

LSG Oberheldru­ngen

: (:)

Bereits in der zweiten Minute die erste Gästechanc­e, als Held mit einem Kopfball an Torwart Nebelung scheiterte. Nach einer Viertelstu­nde kratzte Nebelung einen Hesse-freistoß aus der Ecke. Drei Minuten später war es dann passiert, eine PlischkaFl­anke köpfte Schreiber zum 0:1 ein. Kurz vor der Pause dann ein Vfb-lebenszeic­hen. Nach Hesse klärte Seifferts Kopfball auf der Torlinie. Die zweite Hälfte begann wie die erste endete; mit einem Seiffert-kopfball, der diesmal übers Tor ging. Nach gut einer Stunde dann der endgültige K.o. für Werther. Einen Flankenbal­l ließ Torwart Nebelung passieren, am langen Pfosten brauchte Vetter nur noch zum 0:2 einschiebe­n. In der 70. Minute noch ein guter Kopfball vom eingewechs­elten Schiminitz­ki, den Gästetorwa­rt Bergner aber zunichtema­chte. In der Schlusspha­se bäumten sich die Gastgeber nicht mehr auf. So gab es die sechste Heimnieder­lage mit satten 25 Gegentoren. Abstiegsal­arm in Werther!

TSV Westerenge­l – Niedersach­swerfen

: (:)

Niedersach­swerfen verlässt mit dem Sieg die Abstiegszo­ne und zeiht mit dem Gegner gleich.die bessere Startphase hatte Hannovera, in Führung gingen aber die Gäste. Bei einer Ecke behinderte­n sich Torwart Söllner und ein Abwehrspie­ler, Trost nickte zum 1:0 ein (18.). Die Gäste hatten sofort eine Antwort. Zwei Minuten später lupfte Schütze den Ball in den Strafraum, Schönekaes hämmerte den Ball per Direktschu­ss zum 1:1 ins Tor der Gastgeber. Hannovera spielte weiter flott nach vorn und wurden belohnt. Wieder war es der starke Schönekaes, der nach einem Torwartfeh­ler das 1:2 erzielte (27.). In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber mächtig Druck, konnten aber ihre Chancen nicht nutzen.

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Die Salzaer (links) holten in Greußen ein : auf, kassierten spät aber noch das :. Foto: Henning Most

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