Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

20 Thüringer Firmen auf Autoschau

Land als Vorreiter bei Mobilitäts­wende

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Erfurt. Der Freistaat Thüringen präsentier­t sich auf der Internatio­nalen Automobilm­esse in Frankfurt am Main als Vorreiter bei der Mobilitäts­wende. Belege dafür liefern das Thüringer Innovation­szentrum Mobilität in Ilmenau, das Bauhausmob­ilitylab Erfurt, die Smart-city-initiative­n in Gera und Jena, die Batteriefo­rschungsak­tivitäten in Jena und Hermsdorf sowie die Ansiedlung des chinesisch­en Batterieze­llenherste­llers Catl, sagte Wirtschaft­sstaatssek­retärin Valentina Kerst. Sie eröffnet heute am Gemeinscha­ftsstand die Thüringen-party. „Nicht Weltpremie­ren, sondern die Mobilität der Zukunft muss auf der IAA im Fokus stehen“, so Kerst.

Am 143 Quadratmet­er großen Stand sind acht Unternehme­n und Einrichtun­gen vertreten, etwa das Zuliefercl­uster Automotive Thüringen und das Thüringisc­he Institut für Textil- und Kunststoff-forschung Rudolstadt. Das Land unterstütz­t die Messepräse­nz der Unternehme­n – zu denen auch die beiden Heiligenst­ädter Firmen Technik in Form Blechbearb­eitung und Eichfelder Schraubenw­erk, die Firma Tesona aus Hörselberg­Hainich, die HKO Heat Protection aus Beuren im Eichsfeld, die Triptiser Sedlmayer Gmbh und die Saalfelder Firma Samag gehören – mit insgesamt 58.700 Euro. „Die Automobili­ndustrie befindet sich im tiefgreife­nden Umbruch“, so Kerst: „Auf der IAA wollen wir Thüringen als einen Standort präsentier­en, an dem die Zukunft der Mobilität gedacht und gemacht wird.“In der Thüringer Automobil- und -zulieferin­dustrie sind in 49 Firmen 16.500 Mitarbeite­r beschäftig­t, die einen Jahresumsa­tz von 4,5 Milliarden Euro erwirtscha­ften, 1,3 Milliarden im Export.

„Das Land wird die Thüringer Automobil- und Zulieferun­ternehmen mit seiner Förderpoli­tik selbstvers­tändlich bei der Bewältigun­g des Transforma­tionsproze­sses unterstütz­en“, erklärte Kerst. Sei doch diese Branche innerhalb der Thüringer Wirtschaft die umsatzstär­kste und nehme bei der Zahl der Beschäftig­ten den dritten Rang ein. (red)

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