Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Grünes Licht für Projekte

Gemeinde Werther vergibt Leistungen über 270.000 Euro

- Von Hans-peter Blum

Die Vergabe von Bauleistun­gen stand im Mittelpunk­t der jüngsten Gemeindera­tssitzung von Werther im Haus des Volkes. Zum einen ging es um den Neubau der Trauerhall­e im Ortsteil Haferungen, die im Zuge der Dorferneue­rung in Angriff genommen werden soll. Und zum anderen um das Straßenbau­projekt „Große Lehne“in Großwerthe­r.

Für die Trauerhall­e in Haferungen waren fünf Lose zu vergeben. Der erweiterte Rohbau ging für eine Auftragssu­mme von 76.178 Euro an die Firma Wiegand Bau aus Großwechsu­ngen, die Dachdecker­arbeiten wurden für 10.523 Euro an die Firma Lange aus Großbodung­en vergeben. Die Fliesen- und Plattenarb­eiten darf die Firma Gropengieß­er Bau aus Kleinfurra für 11.518 Euro ausführen. Um die

Tischlerar­beiten (14.918 Euro) kümmert sich die Firma Fischer aus Nordhausen, und für die Elektroins­tallation (8.280 Euro) ist die Firma Elektrotec­hnik Probst aus Ellrich zuständig.

Der Zuwendungs­bescheid vom Land über 119.260 Euro sei eingetroff­en, der Eigenantei­l der Gemeinde liege bei 40.058 Euro, berichtete Bürgermeis­ter Hans-jürgen Weidt (pl). „Wir wollen im August mit dem Bau beginnen und im Mai oder Juni 2021 fertig sein“, so der Bürgermeis­ter.

Die Straße Große Lehne wird zusammen mit dem Abwasserzw­eckverband Golde Aue grundhaft ausgebaut. Der Gemeindera­t hatte das Los für den Straßenbau und Tiefbau für die Straßenbel­euchtung zu vergeben. Die Wahl fiel einstimmig auf die Firma Gustav Utsch aus Artern, die Angebotssu­mme beträgt 151.312 Euro. Diese Baufirma führt auch die Gesamtbaum­aßnahme für 857.138 Euro durch. „Das Besondere an dieser Vergabe ist, dass die Angebote weit auseinande­r lagen. Die teuerste Firma hatte ein Angebot über 2,187 Millionen Euro abgegeben“, informiert­e Weidt. Baubeginn sei hier Mitte Juni, bis Dezember soll alles fertig sein.

Jeanette Reinhardt aus dem Bauamt berichtete zudem über zwei geplante Maßnahmen, die nicht ausgeführt werden können. „Die neue Straßenbel­euchtung in der Dorfstraße in Werther kommt nicht in diesem Jahr, weil das Budget der TEN bereits ausgeschöp­ft ist. Und der Löschteich in Mauderode, der im Zuge der Dorferneue­rung neu gestaltet werden sollte, ist wegen der ungeklärte­n Eigentumsv­erhältniss­e leider gestrichen worden“, sagte sie.

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FOTO: HANS-PETER BLUM Bürgermeis­ter Hans-jürgen Weidt leitete die Ratssitzun­g.

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