Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Wiegand-glas kann Erdgas ersetzen
Genehmigung erfolgte ohne Zeitverzögerung
Großbreitenbach/jena. Als eines der ersten Thüringer Unternehmen hat Wiegand-glas von kürzeren Genehmigungsverfahren beim Wechsel der Energieträger profitiert. Der Glasindustriehersteller könne seine Schmelzwannen in seinem Südthüringer Werk in Großbreitenbach künftig mit leichtem Heizöl statt wie bisher nur mit Erdgas beheizen. Die dafür nötige immissionsschutzrechtliche Genehmigung wurde am Montag erteilt, wie das Energieministerium mitteilte. „Ich habe zugesagt, die Bürokratie bei der Umstellung von Anlagen auf ein absolutes Minimum zu senken“, sagte Energieministerin Anja Siegesmund (Grüne). „Mit einer Genehmigungsdauer von wenigen Tagen hat die Verwaltung gezeigt, was möglich ist.“