Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Festspielfrühling bringt frischen Wind nach Rügen
Insel Rügen. Mit dem „Frühlingserwachen“und Kammermusik von Franz Schubert und Robert Schumann im Putbuser Marstall startet am 17. März 2023 der 11. Festspielfrühling Rügen. Mit Noa Wildschut übernehme eine der gefragtesten Geigerinnen der jüngeren Generation die künstlerische Leitung der Veranstaltungsreihe, wie die Festspiele Mecklenburg-vorpommern mitteilten. Gemeinsam mit musikalischen Freundinnen und Freunden wie Harriet Krijgh und Nils Mönkemeyer sowie großen Namen wie dem Schauspieler Devid Striesow präsentiert die Niederländerin rund 25 Veranstaltungen.
„Noa Wildschut hat ein Programm zusammengestellt, das neben den Klassikern des Repertoires auch viel frischen Wind nach Rügen bringt“, so Intendantin Ursula Haselböck. Neben Klarinettist Pablo Barragán, den Pianistinnen Magda Amara und Elisabeth Brauß sowie Cellistin Julia Hagen kehren gleich mehrere Festspielpreisträgerinnen und -preisträger zurück nach Mecklenburg-vorpommern. So werden Bratscher Nils Mönkemeyer (Preisträger in Residence 2021) und Cellistin Harriet Krijgh (Preisträgerin in Residence 2019), John Myerscough, Cellist des Doric String Quartets, Akkordeonist Martynas Levickis und Bratscher Timothy Ridout zu erleben sein.
Zum großen Finale des Frühjahrsfestivals bittet am 24. März kommenden Jahres Martynas Levickis gemeinsam mit Fuse zu tänzerischen Klängen und Tangorhythmen ins Kurhaus in Binz. Am 25. März kann das Publikum in Vaschvitz mit Pablo Barragán, Noa Wildschut und Elisabeth Brauß musikalisch nach Ungarn reisen, während Nils Mönkemeyer und William Youn in Lebbin ein Duorezital mit Werken von Clarke, Schubert, Schumann und Brahms geben. Am Abend steht Jazz-posaunist Nils Landgren in der Nordperdhalle in Göhren auf der Bühne.
Mit Werken von Mozart, Ravel und Franck verabschieden sich Noa Wildschut und ihre Gäste am 26. März „Festspielkehraus“im Putbuser Theater, hieß es.