Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Nordhäuser Hochschule will weiter wachsen
An der Helmestraße soll ein Forschungscampus entstehen. Wieder mehr Bewerber für Studiengänge der Bildungseinrichtung
Nordhausen. „Wir haben uns gefreut, dass wir das Sommersemester wieder in Präsenz gestalten konnten“, sagt der Nordhäuser Hochschulpräsident Jörg Wagner mit Blick auf die Corona-beschränkungen in den Jahren 2020 und 2021. Endlich seien die wichtigen sozialen Kontakte und der gegenseitige Austausch der Studenten wieder möglich gewesen. „Das war dringend notwendig“, betont Wagner. Auch das kommende Wintersemester soll in Präsenz stattfinden.
Wagners Blick in die Zukunft ist optimistisch. „Wir haben mehr Bewerber für das Wintersemester im
Vergleich zum Vorjahr“, berichtet er. Das hänge auch mit den beiden englischsprachigen Master-studiengängen zusammen, die im Wintersemester beginnen und sehr gut nachgefragt seien.
Englischsprachige Master-studiengänge gut gefragt
Die sorgten auch dafür, dass die Anzahl der Bewerber für die Ingenieurwissenschaften spürbar angestiegen sind. In den vergangenen Semestern hatte es dagegen stets einen Überhang bei den Bewerbern für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften gegeben. „Noch bis 30. September können sich Interessenten für unsere Studiengänge bewerben“, wirbt der Nordhäuser Hochschulpräsident um weitere potenzielle Studenten.
Die Hochschule werde weiter wachsen, prognostiziert Jörg Wagner. Denn der Forschungscampus in der Nordhäuser Helmestraße soll weiter ausgebaut werden. „Wir haben die Flächen am Wertstoffzentrum erworben und wollen dort weitere Gebäude errichten“, kündigt er an. Zudem sollen im Verwaltungsgebäude weitere Büroräume für neue, spannende Projekte eingerichtet werden. „Und wir wollen perspektivisch eine Erweiterung hin zum benachbarten Biotechnologiecampus der Firma AHN anstreben“, blickt Wagner voraus.