Spiel des Jahres auf der Baustelle steht an

Jena. Noch wird an allen Enden und Ecken im Ernst-abbe-sportfeld gebaut und getüftelt: Die Verantwortlichen von Fußball-regionalligist FC Carl Zeiss Jena arbeiten mit Hochdruck daran, das Stadion für das Dfb-pokalspiel gegen den VFL Wolfsburg am Sonnabend (Beginn 18 Uhr) bestmöglich herzurichten.

Das Spiel des Jahres „findet dennoch auf einer Baustelle statt“, sagt Vereinssprecher Andreas Trautmann. Auch die neue Nordtribüne „wird nicht fertig, aber nutzbar sein“. Bei manchen Dingen ist deshalb Kreativität erforderlich, um den insgesamt 6100 Zuschauern ein tolles Fußball-erlebnis zu garantieren. Die provisorischen Flutlichtmasten vor der Nordtribüne werden beispielsweise für den Fall der Fälle, der Verlängerung heißt, so platziert, dass die Zuschauer bestmögliche Sichtverhältnisse haben. Geht es nach den zahlreichen Zeissfans, klärt Pokalschreck Jena die Angelegenheit gegen Wolfsburg freilich schon nach 90 Minuten.

Am Dienstagmittag waren für die Partie nur noch knapp 100 Stehplatzkarten für die Nordtribüne im Internet erhältlich. „Wir werden ein ausverkauftes Haus haben“, ist sich Trautmann jetzt schon sicher. Deshalb bleiben die Tageskassen auch geschlossen. Nur wer ein gültiges Ticket hat, kommt am Samstag ab 16 Uhr ins Stadion. Die Heimfans müssen den Eingang über die Stadtrodaer Straße nutzen. Sie können auch vor der Sparkassen Arena parken, um von dort mit der Bahn ins Ernst-abbe-sportfeld zu kommen. Die 610 Gästefans kommen in Block A auf der Haupttribüne unter und müssen den Eingang an der Saaleseite nutzen.

TINO ZIPPEL Blick auf die neue Nordtribüne im Stadion.