Zweithöchste Gästezahl in der Historie der Schlossfestspiele

Theaterintendant zieht positive Bilanz. Knapp mehr als 12.000 Zuschauer sehen insgesamt 27 Vorstellungen

Sondershausen. „Einfach super“, sagte Daniel Klajner, Intendant des Theaters Nordhausen, über die diesjährigen Schlossfestspiele in Sondershausen. Diese fanden am Sonntag mit Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Così fan tutte“ihren Abschluss.

Das Fazit würde durchweg positiv ausfallen. „Das war die zweitbeste Auslastung in der Geschichte der Schlossfestspiele“, so Klajner bezüglich der Zuschauerzahl. So hätten sich 12.080 Besucher die insgesamt 27 Vorstellungen – das Musical „3 Musketiere“, das Singspiel „Die Zwillingsbrüder“von Franz

Schubert sowie Mozarts „Così fan tutte“– angesehen.

Aber auch sonst habe alles reibungslos funktioniert, man habe zum Beispiel keine Vorstellung wetterbedingt absagen müssen, informierte Renate Liedtke, Pressesprecherin des Nordhäuser Theaters.

Unterkünfte seien schwer zu bekommen gewesen

Ein Dankeschön richtete sie an das „begeisterungsfähige Publikum“, das die Aufführungen oftmals mit stehenden Ovationen würdigte. Insbesondere das Musical „3 Musketiere“habe es ihm angetan. „Hier war der Andrang sehr groß“, betonte Renate Liedtke. So habe man bei der letzten Aufführung sogar noch Stehplatzkarten verkauft.

Für die Schlossfestspiele in der nächsten Spielzeit hoffe das Theater, dass man die erfolgreiche Bilanz mit dem Musical „Doktor Schiwago“von Lucy Simon und Michael Weller und dem komischen Opernintermezzo „Die Magd als Herrin“von Giovanni Battista Pergolesi fortsetzen könne.

Bedauert habe die Pressesprecherin lediglich den Umstand, dass sie Mails erhalten habe, in denen potenzielle Besucher zum Ausdruck brachten, dass es schwierig sei, in Sondershausen eine Übernachtungsmöglichkeit zu bekommen.

MARCO KNEISE Das Musical „3 Musketiere“fand beim Publikum in Sondershausen großen Anklang.