Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Peßolat freut sich über Neuzugänge

Fußball-oberligist Wacker Nordhausen will mit einem breiteren Kader in die neue Saison gehen

- Alexander Hanne

Nordhausen. Nach dem etwas enttäusche­nden Test vor Wochenfris­t bei Thüringenl­igist Preußen Bad Langensalz­a (2:2) zeigte sich der FSV Wacker Nordhausen am vergangene­n Wochenende beim Verbandsli­gisten aus Sachsen-anhalt, dem 1. FC Romonta Amsdorf, stark verbessert. 4:1 hieß es am Ende.

„Klar, ich war mit dem Spiel in Amsdorf natürlich zufriedene­r. Allerdings muss man da immer die Rahmenbedi­ngungen berücksich­tigen. Es hängt natürlich auch immer davon ab, was man in der Woche auch trainiert hat. Gegen Bad Langensalz­a waren die Jungs ganz schön im Eimer. Und das lag sicher nicht nur an der Hitze“, bestätigt Wacker-trainer Matthias Peßolat.

Besonders viel Freude machen Peßolat seine Neuzugänge Martin Salin und Nick Poser, den er noch einiges zutraut. „Martin hat leider noch ein wenig Trainingsr­ückstand, daher kann ich ihn noch nicht so belasten, wie ich es gerne hätte. Aber ich denke der Junge wird uns noch nach vorne bringen. Das gilt auch für Nick, der ein sehr guter Fußballer ist. Der hat allerdings noch leichte muskuläre Probleme, die er schon aus Gera mitgebrach­t hat. Da müssen wir jetzt mit der Belastungs­steuerung aufpassen. Aber das kriegen wir alles hin“, sagt ein zuversicht­licher

Peßolat, der sich aber auch über die menschlich­e Seite freut: „Die Jungs passen einfach super zu uns, zu unserer Philosophi­e. Sie sind jung und entwicklun­gsfähig.“

Der Trainer hat im Vorfeld viel Wert daraufgele­gt, mit einem breiteren Kader in die Saison zu gehen. Lehren, die man auch aus der vergangene­n Spielzeit gezogen hat. „Es kommen so schnell mal Verletzung­en dazu oder Karten-sperren. Und natürlich kann es im Amateurber­eich auch sein, dass die Jungs einfach auch mal nicht da sind, weil sie Urlaub machen. Und natürlich dürfen wir das Thema Corona auch nicht außer Acht lassen. Da weiß

man ja auch nicht wirklich, wie sich das alle entwickeln wird“, sagt der Wacker-coach, der derzeit einen Kader von 22 Spielern zur Verfügung hat.

Doch das kann sich in den nächsten Tagen noch ändern. „Es kann sein, dass noch zwei oder drei Spieler dazukommen. Das wird sich zeitnah entscheide­n“, so Peßolat, der sich aber nicht in die Karten gucken lässt, um welche Spieler es sich dabei handelt.

„Wir gucken, dass wir das noch in dieser Woche unter Dach und Fach bekommen. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Aber die Spieler wissen Bescheid. Eine Entscheidu­ng wird aber sicherlich noch in

der kommenden Woche fallen. Dann werden wir das auch sicherlich kommunizie­ren“, versichert Peßolat.

Am Sonntag um 16 Uhr steht für Wacker der letzte Test vor dem Saisonstar­t an. Im Rahmen des dreitägige­n Sportfeste­s des SV Haynrode treffen die Nordhäuser in Haynrode auf den Verbandsli­gisten 1. SC 1911 Heiligenst­adt. Vielleicht ist da schon der eine oder andere Neuzugang im Wacker-trikot zu sehen.

Am Freitag, den 5. August, wird es dann richtig ernst, wenn Wacker Nordhausen zum Start der Oberliga-saison 2022/23 beim Regionalli­ga-absteiger FC Eilenburg antreten muss. Angestoßen wird um 20 Uhr.

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CHRISTOPH KEIL Bei Wacker Nordhausen wurde in den vergangene­n Woche viel und hart trainiert.

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