Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Mehr als die halbe Miete

Die Thc-handballer­innen gönnen sich erstmal Ruhe, die Tür zum Viertelfin­ale der Euro-league ist weit offen

- Steffen Eß

Die zwei Trainer gönnten sich ein Steak und Handball vor dem Bildschirm als Nachschlag, die Thc-spielerinn­en kommen in den Genuss von ein paar Tagen Ruhe. Nach dem bemerkensw­erten 38:31Sieg am Sonntagabe­nd in der European League gegen Valcea gab Herbert Müller dem Team bis Freitag frei, bei ein paar Aufgaben versteht sich für zu Hause. Ende der Woche geht es mit frisher Energie in die nächsten Liga-aufgaben – und mit Zuversicht in die letzten drei Gruppenspi­ele der European League.

Für den Gruppeners­ten aus Thüringen ist die Tür zum Viertelfin­ale durch den dritten Sieg weit offen. Isabell Roch schreibt ihr Team von Valcea nach der unerwartet klaren Niederlage aber alles andere als ab. „Noch ist nichts entschiede­n“. Es sei erst Halbzeit. „Der THC kommt ja auch noch zu uns“, kündigte die Torhüterin der Rumänen einen harten Kampf fürs Rückspiel am Samstag in einer Woche an (4. Februar).

Das Selbstvert­rauen vor der Reise zum Zweiten könnte beim THC indes kaum größer sein. Bei vier Zählern Vorsprung vor Valcea und Paris dürfte aufgrund des weit besseren Torverhält­nisses ein Remis reichen, um als einer der ersten zwei ins Viertelfin­ale

einzuziehe­n. Der nächste Gegner käme aus der Gruppe C.

So weit will Herbert Müller noch nicht schauen. „Unfassbar“, sagte er und war noch gefesselt davon, wie seine Mannschaft nach einem 4:10 noch Valcea geschlagen hatte. Fast verzweifel­t sei er gewesen, als er die Jüngste und Älteste in den Rückraum beorderte. Johanna Reichert (21) und Lydia Jakubisova (41) hießen die entscheide­nde Trümpfe.

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