Tote bei russischem Angriff auf Wohngebiet

Präsident Selenskyj: 2023 wird Jahr des ukrainischen Sieges sein

Bei einem russischen Angriff auf ein Wohngebiet in der ostukrainischen Stadt Konstantyniwka sind nach offiziellen Angaben drei Zivilisten getötet und mindestens 14 weitere verletzt worden. Vier mehrstöckige Gebäude, ein Hotel, Garagen und Autos von Zivilisten seien beschädigt worden, teilte der Gouverneur der Region Donezk, Pavlo Kyrylenko, mit. Auch im südukrainischen Cherson starben Menschen durch russische Luftangriffe auf Wohngebiete. Die örtlichen Behörden sprachen von mindestens drei Todesopfern und sechs Verletzten. Zivile Einrichtungen seien beschädigt worden, darunter das regionale Krankenhaus, eine Schule, eine Post, eine Bank und Wohngebäude.

Ungeachtet der derzeit schwierigen Lage an der Front zeigte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gegenüber den russischen Angreifern siegessicher. „2023 muss und wird definitiv das Jahr unseres Sieges sein!“, schrieb er am Sonntag auf Telegram.

Russland warf der ukrainischen Armee einen Angriff auf eine Klinik in der ostukrainischen Region Luhansk vor. Es habe zivile Opfer gegeben. Ukrainische Truppen hätten am Sonnabend mit Raketenwerfern ein örtliches Krankenhaus im Ort Nowoajdar getroffen, hieß es. „Unter den Patienten und dem medizinischen Personal“habe es 14 Tote und 24 Verletzte gegeben. „Ein gezielter Raketenangriff“auf eine zivile medizinische Einrichtung sei „ohne Zweifel ein gravierendes Kriegsverbrechen des Regimes in Kiew“, erklärte das Ministerium in Moskau. Zudem seien in der südukrainischen Region Saporischschja vier Menschen bei dem Angriff auf eine Eisenbahnbrücke getötet worden, so ein von Russland eingesetzter Vertreter.

Die 76-jährige Lidiya Malyovana steht vor den Trümmern ihres Hauses nahe der Stadt Konstantyniwka.