Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Neuer Solist stellt sich Zuhörern im Loh-konzert vor
Klarinettist Lyuta Kobayashi spielt am 8. Februar mit
Die Musiker vom Loh-orchester Sondershausen laden am Mittwoch, dem 8. Februar, zu ihrem zweiten Loh-konzert ins Achteckhaus von Schloss Sondershausen ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.
Facetten romantischer Musik verbinden die Werke im zweiten Lohkonzert. Es wird mit der Suite zu Shakespeares „Viel Lärmen um Nichts“von Erich Wolfgang Korngold eröffnet. Diese fängt sowohl das Romantische, als auch das Burleske der Dramenhandlung ein.
Vater ist Soloklarinettist im Orchester
Mit Carl Maria von Webers 1. Klarinettenkonzert f-moll op. 73 stellt sich Lyuta Kobayashi als Solist dem Konzertpublikum vor. Er ist Preisträger etlicher wichtiger Wettbewerbe, auch des Carl-schroeder-wettbewerbs Sondershausen. So konnte er bereits 2017 mit dem Loh-orchester Sondershausen, in dem sein Vater Masanori Kobayashi Soloklarinettist ist, konzertieren. Mit den anspruchsvollen, virtuosen Ecksätzen und den weichen Kantilenen der Soloklarinette im Mittelsatz wird Webers Lieblingsinstrument auch die Zuhörerschaft in den Bann ziehen.
Auf dem Weg zur großen Sinfonie entstand Johannes Brahms‘ Serenade A-dur für kleines Orchester op. 16, die aber durchaus sinfonische Dimensionen hat. Brahms’ zart anmutende, mit tiefen Streichern und Bläsern besetzte 2. Serenade verströmt eine romantisch-nächtliche Atmosphäre. Sogar der Komponist, sonst höchst bescheiden, war dem ganz besonderen Reiz seines eigenen Stückes erlegen und des Lobes voll, diesmal ausnahmsweise Eigenlob. Die musikalische Leitung beim zweiten Loh-konzert im Achteckhaus übernimmt Michael Helmrath.