Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Thüringer HC will Hinrunde veredeln
Bensheim kommt mit Rückenwind in Salza-halle
Der Blick zum Final-four-turnier um den Dhbpokal grämt im Lager des Thüringer HC ein wenig. Anstelle von Metzingen, das Zweitligist Lintfort im Viertelfinale zugelost bekommen hatte, hätten auch die Thüringer stehen können. Das Viererfeld warnt aber vor allem vor der Bundesliga-aufgabe an diesem Mittwoch. Dass Gegner Bensheim/auerbach neben Oldenburg, Bietigheim und Metzigen mit zum Handball-finalturnier reisen wird, hatten wenige erwartet.
Der 34:33-Sieg in letzter Minute des Außenseiters am Samstag gegen den Dritten Dortmund hat Thccoach Herbert Müller aber nur in seiner Meinung vom Neunten bestärkt. „Bensheim ist eine sehr gefährliche Mannschaft.“Für einen weiteren Beleg müssten er und sein Team auch bloß auf die eigenen Partien der vergangenen Serie schauen. Drei Punkte erkämpfte die HSG um Trainerin Heike Ahlgrimm gegen den THC und kommt mit Rückenwind in die Salza-halle (19.30 Uhr).
Umso größer ist der Drang, den „Flames“keinen weiteren Zähler zu gestatten. Müller fordert im Besonderen „ein gutes Zweikampfverhalten“. Reichlich Selbstvertrauen besitzt der Zweite nach den Auftritten in der European League. Mit drei Siegen führen die Thüringerinnen in ihrer Gruppe und können am Samstag (16 Uhr) bei Valcea den Viertelfinal-einzug klarmachen.
„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen“, schwärmt ein glücklicher Thccoach noch von der Gala vor anderthalb Wochen. Im Hinspiel ließ sein Team den Mitfavoriten aus Rumänien beim 38:31 klar hinter sich. Nach kurzem Verschnaufen heißt es, den Schwung neu aufzunehmen.