Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Einführung von Schulsoftw­are verzögert sich

Cdu-politiker Andreas Trump hätte gern eine einheitlic­he Technik in Stadt und Landkreis Nordhausen

- Hans-peter Blum

Seit über einem Jahr arbeiten die Lehrer und Schüler im Nordhäuser Herder-gymnasium wie auch andere Schulen im Landkreis mit der Schulsoftw­are iserv. „Das System hat sich bewährt, weil es auch die Hardware verwalten kann“, sagt Herder-schulleite­r Andreas Trump. In seiner Funktion als Cdu-stadtrat sprach er im Bildungsau­sschuss folgendes Problem an: „Die Stadt Nordhausen plant, ein anderes Schulsoftw­are-programm für die Schulen der Stadt anzuschaff­en. Warum eigentlich, wenn iserv sich doch gut bewährt hat? Auch für die Eltern im Landkreis wäre es besser, wenn alle Schulen über dasselbe Programm verfügen“, gab er zu bedenken.

„Die Stadt Nordhausen arbeitet seit Jahren im Bereich E-government eng mit dem Landkreis zusammen“, heißt es dazu von der

Pressestel­le der Stadtverwa­ltung. Eines der Projekte sei die Beschaffun­g einer einheitlic­hen Schulverwa­ltungssoft­ware. Neben der Stadt und dem Kreis Nordhausen beteiligen sich Weimar und Gotha.

„Für das Projekt stand eine großzügige Förderung des Landes in Aussicht“, heißt es weiter. Das Projekttea­m habe ein Leistungsv­erzeichnis für eine Ausschreib­ung erarbeitet. Da sich die Fördermitt­elzusage des Landes deutlich verzögert, erfolge derzeit die Abstimmung zwischen den Kommunen, wie mit dem Projekt weiter verfahren werden soll. „Eine Entscheidu­ng ist noch nicht getroffen“, so die Pressestel­le.

Die Stadt Nordhausen verfolge bei der Verwaltung der Tablets und mobilen Geräte einen anderen Ansatz als der Landkreis und setzt deshalb für die Verwaltung dieser Technik ausschließ­lich die Mdm-software ein.

Newspapers in German

Newspapers from Germany