Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Einführung von Schulsoftware verzögert sich
Cdu-politiker Andreas Trump hätte gern eine einheitliche Technik in Stadt und Landkreis Nordhausen
Seit über einem Jahr arbeiten die Lehrer und Schüler im Nordhäuser Herder-gymnasium wie auch andere Schulen im Landkreis mit der Schulsoftware iserv. „Das System hat sich bewährt, weil es auch die Hardware verwalten kann“, sagt Herder-schulleiter Andreas Trump. In seiner Funktion als Cdu-stadtrat sprach er im Bildungsausschuss folgendes Problem an: „Die Stadt Nordhausen plant, ein anderes Schulsoftware-programm für die Schulen der Stadt anzuschaffen. Warum eigentlich, wenn iserv sich doch gut bewährt hat? Auch für die Eltern im Landkreis wäre es besser, wenn alle Schulen über dasselbe Programm verfügen“, gab er zu bedenken.
„Die Stadt Nordhausen arbeitet seit Jahren im Bereich E-government eng mit dem Landkreis zusammen“, heißt es dazu von der
Pressestelle der Stadtverwaltung. Eines der Projekte sei die Beschaffung einer einheitlichen Schulverwaltungssoftware. Neben der Stadt und dem Kreis Nordhausen beteiligen sich Weimar und Gotha.
„Für das Projekt stand eine großzügige Förderung des Landes in Aussicht“, heißt es weiter. Das Projektteam habe ein Leistungsverzeichnis für eine Ausschreibung erarbeitet. Da sich die Fördermittelzusage des Landes deutlich verzögert, erfolge derzeit die Abstimmung zwischen den Kommunen, wie mit dem Projekt weiter verfahren werden soll. „Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen“, so die Pressestelle.
Die Stadt Nordhausen verfolge bei der Verwaltung der Tablets und mobilen Geräte einen anderen Ansatz als der Landkreis und setzt deshalb für die Verwaltung dieser Technik ausschließlich die Mdm-software ein.