Thüringer Allgemeine (Nordhausen)
Artern und Auleben müssen im Endspurt noch punkten
Fußball-landesklasse:welche Motivation die bereits als Meister feststehenden Bad Frankenhäuser bei Germania Wüstheuterode haben
In der Fußball-landesklasse (Staffel 2) ist an der Tabellenspitze im Titelrennen fünf Spieltage vor Schluss bereits alles entschieden. Der frischgebackene Meister SV Blau-weiß Bad Frankenhausen hat alle anderen 15 Vereine praktisch vorgeführt, sich schon im April zum Staffelsieger gekürt und blickt aktuell mit 21 Punkten Vorsprung auf den Rest der Liga herab.
Damit ist das Duell am Sonntag, 12. Mai, ab 14 Uhr beim Tabellensechsten Wüstheuterode das erste von fünf Pflicht-freundschaftsspielen bis zum Saisonende. Das Team von Trainer Alexander Ludwig wird durch den Willen angetrieben, seine beeindruckende Serie fortzuführen, auch wenn es in der Vorwoche nach klarem Rückstand einer Willensleistung bedurfte, ehe man mit 4:3 gegen Leinefelde zu Hause als Sieger feststand. Die fast makellose Rückrunde mit nur einem Unentschieden und neun Siegen, will man nicht kampflos aufs Spiel setzen, entsprechend will man auch bei den Germanen auftreten.
Nicht ganz so entspannt kann der VFB Artern seine Auswärtspartie beim FSV Sömmerda am Sonntag ab 14 Uhr angehen. Die Elf von Coach Patrick Gonnermann hat in den vergangenen Wochen fleißig Punkte gesammelt und sich so aus dem akuten Abstiegsstrudel selbst befreit. Ganz sorglos sind die Salinestädter noch nicht, doch die aktuelle Entwicklung ist für die Mannschaft um Torschützenkönig Janniklas Beyer äußerst positiv.
Mit Optimismus und Zuversicht nach Sömmerda
Inzwischen ist der VFB das fünftbeste Rückrundenteam, hat mit 17 Punkten aus zehn Matches schon drei mehr geholt als in der kompletten Hinserie. Die Gonnermannschützlinge fahren mit Optimismus und Zuversicht nach Sömmerda.
Wie festgetackert sind derweil die Kicker des SV National Auleben auf dem 14. Tabellenplatz und damit in
Abstiegsgefahr. Man hat zwar nur drei Punkte Rückstand auf die Leinefelder, aber die Chancen, diese aufzuholen, werden auch weniger.
Da ist für Trainer Enrico Leifheit und seine Truppe in jedem der verbleibenden fünf Spiele der Druck groß, Punkte zu holen. Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Blau-weiß Büßleben am Samstag ab 15 Uhr wird das kein leichtes Unterfangen, es ist aber fast alternativlos.
Vor den heimischen Fans fällt es der Leifheit-elf leichter, positive Ergebnisse zu erreichen. Noch dreimal haben die Aulebener die Möglichkeit dazu. Beim SV National hofft man auch wieder auf die lautstarke Unterstützung der Fans.