Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Junger Brite wollte Donald Trump erschießen
Der Mann wollte auf einer Wahlkampfveranstaltung eine Waffe stehlen
Las Vegas. Nach seiner Festnahme bei einer Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump hat ein Mann zugegeben, dass er den voraussichtlichen republikanischen Präsidentschaftskandidaten ermorden wollte.
Der Verdächtige war am Samstag bei einer Wahlkampfveranstaltung des 70-jährigen Milliardärs festgenommen worden, nachdem er versucht hatte, die Waffe eines Mitarbeiters des Secret Service zu stehlen.
Im Verhör mit der Polizei gab er demnach an, er sei eigens von Kalifornien nach Las Vegas gefahren, um Trump zu töten. Er habe den 70-Jährigen um ein Autogramm bitten und dann zuschlagen wollen.
Unklar blieb zunächst, wie weit er von dem Politiker entfernt war, als er nach der Pistole des Beamten griff.
Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen Briten handeln. Sein Alter wurde in manchen Medienberichten mit 19 Jahren angegeben, in anderen mit 20. Wie aus den Gerichtsdokumenten hervorgeht, trug er bei seiner Festnahme einen britischen Führerschein bei sich.
Ein Gericht entschied nach einer Anhörung, dass er aus Sicherheitsgründen vorerst in Haft bleiben muss und nicht auf Kaution freikommen kann. Medien berichten mit Berufung auf Behördenangaben, der Mann leide an einer Form von Autismus. Er lebte in seinem Auto, sein Visum war abgelaufen. dpa