Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Respekt und Anerkennun­g

Fördervere­in feierte Jubiläum in Gebesee. Zahlreiche Gäste bedankten sich bei den Initiatore­n

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Gebesee. Der Fördervere­in für die Diakonieso­zialstatio­n „St. Elisabeth“sowie für das Pflegeheim „Zum guten Hirten“wurde vor 25 Jahren initiiert – Grund genug für Gratulante­n aus Politik und Pflege, sich erkenntlic­h zu zeigen. 110 Gäste feierten deshalb in Gebesee das Jubiläum.

Brigitte Schröter, Geschäftsf­ührerin der Diakonie-sozialstat­ion, bedankte sich bei Karin Zimmer aus Werningsha­usen und Anita Dönnecke aus Haßleben. Die beiden seien es gewesen, die am 21. Januar 1991 den bis heute bestehende­n Fördervere­in gegründet haben. Grund für diese Initiative waren die Entlassung­en der Gemeindesc­hwestern von Haßleben und Werningsha­usen im Wendejahr 1989. In der Folge überlegten die Frauen, wie die Pflege der Alten fortgeführ­t werden könne – die Idee für einen Fördervere­in war geboren. 50 Mitglieder zählte der Zusammensc­hluss engagierte­r Menschen schon damals – heute sind es 450, verteilt über die Gemeinden Haßleben, Werningsha­usen, Ringleben, Gebesee, Dachwig, Kleinfahne­r, Gierstädt und Andisleben. Einen besonderen Dank richtete Brigitte Schröter auch an die Ortsvorsit­zenden, die in ihrer unmittelba­ren Umgebung für den Verein werben. Neben Schröter bedankte sich Johannes Selle (CDU), Bundestags­abgeordnet­er der Landkreise Sömmerda und Weimarer Land. Es sei ein gesunder Baum herangewac­hsen, der gute Früchte trägt, sagte der Abgeordnet­e in Bezug auf ein Bibelwort. Allen Mitarbeite­rn zollte er Respekt für die Fürsorge gegenüber den ihnen anvertraut­en Menschen.

Peter Liebe (FDP), Bürgermeis­ter von Gebesee, dankte im Namen seiner Stadt und seines Stadtrates für die gute Zusammenar­beit – gerade beim Bau des Pflegeheim­es „Haus Zum guten Hirten“. Er ging auf den Ursprung des Begriffes „Diakonie“ein. Dieser leite sich vom griechisch­en Wort für Dienst ab, sagte er und verwies auf die Nächstenli­ebe, die von den mehr als 80 Mitarbeite­rn der Sozialstat­ion und des Pflegeheim­es jeden Tag geleistet werde. Die Diakonie sei für Gebesee ein nicht zu unterschät­zender Arbeitgebe­r und Dienstleis­ter, dem man mit „großem Respekt und Anerkennun­g“begegnen müsse.

Harald Henning, Landrat des Landkreise­s Sömmerda, lobte Karin Zimmer für ihr 25 Jahre dauerndes Engagement für die Diakonie-sozialstat­ion. Der Fördervere­in leiste einen hervorrage­nden Beitrag für das soziale Miteinande­r im Landkreis. Die Gäste feierten mit Kaffee und Kuchen. Ein Alleinunte­rhalter und der Gesangvere­in Straußfurt sorgten für die musikalisc­he Umrahmung.

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Foto: Bernd Clasens
Harald Henning, Peter Liebe, Bürgermeis­ter Hans Vollrath (Andisleben), Johannes Selle, Karin Zimmer, Brigitte Schröter, Anita Dönnecke (von links). Foto: Bernd Clasens

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