Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Die Idee der Weimarer Humanität
Sömmerdaer waren mit Feuereifer dabei
Acht Schülerinnen und Schüler aus Sömmerda durften an der „Schulbrücke Weimar“teilnehmen. Die Europakoordinatorin am ASG, Elke Zepter, berichtet über die internationale Begegnung: Die „Schulbrücke Weimar“ist ein Projekt der Deutschen Nationalstiftung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und der Europäischen Jugendbildungsund Jugendbegegnungsstätte Weimar und wird seit 10 Jahren einmal jährlich durchgeführt.
Das Albert-schweitzer-gymnasium Sömmerda erhielt als Europaschule die Möglichkeit, mit 8 Schülern der Klassenstufe 10 und 11 daran teilzunehmen.
Unter Leitung der Referenten Dr. Frithjof Reinhardt und Thomas von der Gönna arbeiteten 48 Jugendliche aus Italien und Deutschland gemeinsam am Thema „Humanität zwischen Ideal und Wirklichkeit. Zukunftschancen einer alten Idee.“
In Kleingruppen beschäftigten sie sich mit dem Begriff Humanität. Sie besuchten Buchenwald und erlebten die Umkehrung der Humanität. Weiterhin wurden Workshops zur Gestaltung eines 10 Meter langen Zeitstrahls zur Entwicklung der Idee der Humanität in der Weimarer Klassik durchgeführt und die Schüler haben sich mit der Kritik am klassischen Humanismus auseinandergesetzt.
Ein hartes Pensum wurde in der Woche absolviert, trotzdem waren alle mit Feuereifer dabei und lernten sich auch besser kennen. Sie stellten ihre Schulen und Heimatorte vor, präsentierten regionale Spezialitäten.
Peter Etzel, Tim Erbstößer, Antonyo Metz, Quinh Heymann, Carly Hubl, Celine Persch, Emilia Rothe vertraten Sömmerda.