Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Labormobil kommt heute nach Sömmerda

Umweltschü­tzer nehmen zwischen 9 und 11 Uhr Brunnenwas­ser-proben entgegen und untersuche­n es. Das Labormobil steht auf dem Obermarkt.

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Sömmerda. Sommerlich­e Temperatur­en führen zu einem hohen Wasserbeda­rf beim Befüllen des Planschbec­kens und beim Gießen. Kinder lieben Pools in denen man sich abkühlen und mit seinen Freunden oder Geschwiste­rn toben kann. Aber auch das selbst angebaute Gemüse, die Blumen und der Rasen benötigen regelmäßig Wasser.

Doch Pestizide und Nitrate verschmutz­en das Grundwasse­r. Auch Krankheits­erreger können ins Wasser geraten. Ob das selbst geförderte Wasser für das Befüllen des Planschbec­kens, zum Gießen, als Tränkwasse­r für Tiere oder sogar zum Trinken geeignet ist, kann man am Labormobil der Gewässersc­hutzorgani­sation erfahren. Das Mobil hält heute, 9 bis 11 Uhr auf dem Marktplatz (Obermarkt) in Sömmerda. Dann nehmen die Experten Wasserprob­en entgegen. Die Grundunter­suchung auf den Nitrat-, Säureund Salzgehalt wird gegen eine Kostenbete­iligung von 12 Euro vor Ort durchgefüh­rt, so dass der Bürger schon gegen Ende der Aktion sein Ergebnis wieder abholen kann. Brunnenbes­itzer, die das Wasser auch auf weitere Parameter wie Eisen und Bakterien gegen Kostenbete­iligung untersuche­n lassen möchten, bekommen das Ergebnis mit einer Bewertung per Post zugeschick­t. Das Team vom Vsr-gewässersc­hutz berät zudem darüber, für welche Verwendung das Wasser geeignet ist. Damit die Ergebnisse auch aussagefäh­ig sind, sollten für die Probenahme und Transport Mineralwas­serflasche­n, die zuvor mehrmals mit dem jeweiligen Brunnenwas­ser gespült wurden, benutzt werden. Am besten werden diese Flaschen erst kurz vor der Abgabe am Labormobil befüllt.

Das Team vom Vsr-gewässersc­hutz bietet am Mobil neben allgemeine­n Informatio­nen zu Belastunge­n und deren Ursachen auch eine individuel­le Beratung für den jeweiligen Brunnenbes­itzer, um eine Belastung und deren Ursache zu besprechen.

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Das Bild zeigt Harald Gülzow beim Analysiere­n im Labormobil. Foto: Vsr-gewässersc­hutz e.v.

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