Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Ein schlauer Turm in Magdeburg
Magdeburg. Er sieht wie ein übergroßes, schiefes Indianerzelt aus: der Jahrtausendturm. Er steht in Magdeburg im Bundesland Sachsen-anhalt. Der Turm ist aus Holz gebaut. Er gehört zu den höchsten Holzgebäuden in Deutschland. Wie eine Spirale windet sich eine Rampe um ihn. Sie führt nach oben zu einer Aussichtsplattform. Aber warum heißt er ausgerechnet Jahrtausendturm? Weil er rund um eine schlaue Ausstellung gebaut wurde. Manche nennen ihn deshalb auch den „schlausten Turm“. Die Ausstellung im Innern zeigt, wie sich während der vergangenen 6000 Jahren die Welt verändert hat. Und was die Menschen erfunden haben. Gebaut wurde der Turm extra für eine große Blumenschau. Die Bundesgartenschau fand vor 17 Jahren statt. dpa Köln. Viele Paare wünschen sich ein Kind. Doch bei einigen klappt es lange Zeit nicht, dass die Frau schwanger wird. In solchen Fällen können Ärzte helfen – mit einer künstlichen Befruchtung. Ganze neun Monate dauert normalerweise die Schwangerschaft einer Frau. In ihrem Bauch entwickelt sich ein Kind. Am Ende wird es geboren. Doch wie ist das Baby in den Bauch der Frau gekommen?
Babys entstehen, wenn ein Mann und eine Frau Sex haben. Das machen Paare, wenn sie sich sehr gerne haben. Der Mann führt dabei seinen Penis in die Scheide der Frau ein. Das fühlt sich normalerweise für beide sehr schön an. Manchmal passiert aber auch noch mehr: Die Frau kann schwanger werden. Das funktioniert so: Durch den Penis gelangen beim Sex bestimmte Zellen des Mannes in die Scheide. Diese Zellen heißen Spermien. Außerdem kommt es auf bestimmte Zellen der Frau an, die Eizellen.
Die Eizellen entwickeln sich in den Eierstöcken im Bauch der Frau. Von dort wandert einmal im Monat eine Eizelle über die röhrenartigen Eileiter in Richtung Gebärmutter. Das ist ein Organ im Körper von Frauen. Beim Sex schwimmen die Spermien von der Scheide aus weiter bis zur Eizelle. Aber nur ein Teil