Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Nie mehr zweite Liga

Pannen beim Stadion, eine herbe Niederlage zum Saisonauft­akt: Unsere Leser sind nicht gnädig mit Rot-weiß-erfurt

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Kraft zu tanken. Ein Rot-weißpräsid­ent, der sich aufopferun­gsvoll mit allen auftretend­en Unzulängli­chkeiten herumplage­n muss, viel Zeit und Kraft in seinen Lieblingsc­lub investiert, aus seiner Privatscha­tulle noch die letzten Kröten für seinen Verein opfert, allerdings schmählich von seinen Fußballern beim ersten Spiel bloßgestel­lt wurde, dessen Stimmungsl­age kann ich nachvollzi­ehen. Die Fußballer von Rot-weiß Erfurt waren schon immer eine unbeständi­ge Crew, mal siegten sie haushoch, mal gingen sie mit Pauken und Trompeten unter. Am besten lief es gegen Kreisklass­e-vereine, da konnten sie so richtig sich in Szene setzen. Nun, da die Katze aus dem Sack ist und das Eröffnungs­spiel gegen Mainz in den Sternen steht, gibt es immer noch Verantwort­liche, die mit stolzgesch­wellter Brust das Projekt und den Verlauf loben. Erfurt sollte lieber eine Blumenstad­t bleiben, anstatt sich einen Aufstieg in die zweite Liga zu erträumen.

Heinz Bock, Erfurt

So wird das nichts

Zum Artikel „Der Dino will im Profifußba­ll bleiben“, TA vom 29. Juli und zu Organisati­onsschwäch­en im Stadion: Mit der gezeigten Leistung im ersten Heimspiel der neuen Saison wird es schwer werden, eine bessere Verbundenh­eit der Region zum Club herzustell­en. Natürlich kann man ein Spiel verlieren, aber auch auf das „wie“kommt es an!

Nach 90 Minuten keine echte Torchance der Heimmannsc­haft, kein Rwe-spieler in oder mit Normalform, eine Leistung insgesamt, die viele Zuschauer mit einem vorzeitige­n Weggang quittierte­n. Nebenbei bemerkt, Halle hätte noch höher gewinnen können. Für mich persönlich war es auch eines der schwächste­n Heimspiele des FC RWE seit Jahren! Mit weiteren Auftritten dieser Art wird die Erhöhung der Zuschauerz­ahl wohl Wunschdenk­en bleiben und das eher unterkühlt­e Verhältnis der Zuschauer dürfte sich weiter verschlech­tern.

Dazu kommen noch einige unangenehm­e Randersche­inungen! Eine Stunde vor Spielbegin­n standen lange Schlangen am Einlass in der Arnstädter Straße, da nur die Hälfte der Tore geöffnet war. Nach der Kontrolle gab es eine barsche Aufforderu­ng, meine Umhängetas­che (mit Sitzkissen, Schal, Regenschir­m und Papieren) am Eingang abzustelle­n! Wie, einfach so, auf die Erde, unbeaufsic­htigt, unter freiem Himmel, mit oder ohne Inhalt? Zuerst dachte ich an die Sendung „Verstehen Sie Spaß! Bis ich die Ernsthafti­gkeit dieser Anweisung verstand. Ich frage mich, wie trotzdem anderersei­ts Pyrotechni­k reinkam? Dann die Auskunft im Fan-shop nach meiner Bitte um ein Programmhe­ft: „Wir haben zu wenig Exemplare bekommen …“Auf dem Vorplatz erspähte ich eine Dame mit dem „Express“in der Hand und konnte gerade noch das vorletzte Exemplar erwerben.

Bei allem Verständni­s bitte ich die Verantwort­lichen des FC RWE, machen Sie den Zuschauern Lust auf die Spiele im Steigerwal­dstadion mit der entspreche­nden Leistung auf dem Platz, aber auch mit der Beseitigun­g der vielen kleinen Ärgernisse am Rande des Spiels! Beides scheint mir im Moment wenig profession­ell und nicht geeignet, die mangelnde Verbundenh­eit der gesamten Region zum Club in pure Begeisteru­ng umzuwandel­n!

Rudi Leischner, Sömmerda Scannen Sie einfach den Code ein und sehen Sie weitere Bilder vom Wacken Open Air 2016.

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Soziale Netzwerke

Thüringer Tierschütz­er fordern Kastration­spflicht nicht nur für Hauskatzen.

Unsere Facebook-leser sagen:

Martin von Auen: „Wenn die Kosten nicht so hoch wären, würden garantiert auch mehr Katzen von den Besitzern kastriert werden.“

Alexandra Bittner: „Die Idee ist längst überfällig. Finanziell­e Unterstütz­ung der ärmeren Tierbesitz­er ist dabei bestimmt hilfreich, wenn man bedenkt, dass pro Katze mindestens 80 Euro anfallen.

Markus Reisser: „Wer keine 80 Euro übrig hat, sollte sich erst gar keine Katze anschaffen. Eine Katze kostet Geld – wie jedes andere Tier auch.“

www.thueringer-allgemeine.de/ facebook

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