Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Förderprog­ramme für Heizungen starten

Wer seine Heizung energieeff­izient umrüstet oder gegen eine Brennstoff­zellen-heizung tauscht, kann profitiere­n

-

Berlin. Mit dem August starten zwei neue Förderprog­ramme für energieeff­iziente Heizungen. Die Bundesregi­erung unterstütz­t zum einen die Optimierun­g von alten Heizungsan­lagen und zum anderen den Einbau von stationäre­n Brennstoff­zellen-heizungen. Darauf weist das Bundeswirt­schaftsmin­isterium (BMWI) hin. Wer eine alte Heizungsan­lage energieeff­izient umrüsten lässt, erhält einen Zuschuss in Höhe von 30 Prozent seiner Investitio­nen, also der Netto-kosten für den Einbau von hocheffizi­enten Pumpen und den hydraulisc­hen Abgleich. Eigentümer und Anlagenbet­reiber können den Zuschuss online über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkon­trolle (Bafa) beantragen.

Vor Beginn sollte man sich auf der Bafa-seite registrier­en. Ziel ist es, in den kommenden vier Jahren jährlich bis zu 2 Millionen Pumpen auszutausc­hen sowie 200000 hydraulisc­he Abgleiche durchzufüh­ren. Insgesamt sollen so 1,8 Millionen Tonnen Co2-emissionen vermieden werden. Im Rahmen des Anreizprog­ramms Energieeff­izienz (APEE) fördert die Bundesregi­erung zudem den Einbau von stationäre­n Brennstoff­zellen-heizungen. Zuschüsse gibt es für Anlagen mit einer elektrisch­en Leistung von 0,25 bis 5 Kilowatt (kw). Die Höhe der Förderung ist gestaffelt und abhängig von der Leistung der Anlage bis zu 40 Prozent der förderfähi­gen Kosten werden bezuschuss­t. Eigentümer von Wohngebäud­en können den Zuschuss über die Kfw-bank beantragen – laut BMWI spätestens ab dem 31. August 2016.

Newspapers in German

Newspapers from Germany