Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Erinnerung an Streiche der Schulzeit
45 Jahre nach dem Abitur trafen sich die Ehemaligen in Sömmerda zum Klassentreffen
Jürgen Hendig aus , Straußfurt notiert:
Am 1. Oktober trafen sich die ehemaligen Schüler der Klasse 9b1 von 1967 der Erweiterten Oberschule Sömmerda, um das 45-jährige Jubiläum des Abiturs zu begehen. Von 1967 bis 1971 lernten sie gemeinsam auf der damaligen EOS hier in Sömmerda. Ziel war es, nach vier Jahren das Abitur abzulegen und ein Studium zu beginnen. Das Schuljahr 1967/68 begann mit einer Klassenstärke von 27 Schülern, von denen 21 im Jahr 1971 das Abitur in Sömmerda erfolgreich bestanden.
Die damaligen Schülerinnen und Schüler stammten aus Sömmerda, Weißensee, Straußfurt, Herrnschwende, Günstedt und Schwerstedt. Nun, nach 45 Jahren, trafen sich die Ehemaligen am Sonnabend wieder an ihrem ehemaligen Schulort.
Leider konnten aufgrund von Arbeit, anderen Veranstaltungen und auch Krankheit nicht alle teilnehmen. Und leider sind auch bereits vier Angehörige der Klasse verstorben. Aber immerhin schafften es doch 16 zu dem Treffen. Schön war auch, dass unsere ehemalige Klassenlehrerin Ingeborg Barth (damals Frl. Reiner) an dem Treffen teilnehmen konnte.
Nach der Begrüßung durch den Hauptorganisator, Wolfgang Krueger, wurde erst einmal gemeinsam Kaffee getrunken. Da nur noch ein geringer Teil der ehemaligen Schüler in und um Sömmerda wohnt – man hat sich inzwischen von Schleswigholstein bis Baden-württemberg und von Mainz bis Dresden verteilt – hatte das Vorbereitungskomitee erst einmal über die Sömmerda-information eine Stadtführung organisiert.
Und viele ehemalige Sömmerdaer staunten nicht schlecht über historische Fakten, die sie nicht kannten und über die Entwicklung der Stadt in den letzten Jahren. Anschließend, nach dem Abendessen, war dann natürlich das gemütliche Beisammensein mit vielen „weißt du noch“und „kannst du dich erinnern“. Dabei wurde viel gelacht, als man in der Zeit noch einmal zurück versetzte und sich an die „Missetaten“und Streiche der Schulzeit erinnerte, die – aus heutiger Sicht – recht harmlos waren. Bis nach Mitternacht saß man noch zusammen und war sich am Schluss einig, dass das bestimmt nicht das letzte Treffen war.