Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Nur Abwehrfehl­er ärgern Wackers Trainer

Regionalli­gist Nordhausen spaziert beim FC Eisenach mit 7:1 (3:0) in die nächste Pokal-runde

- Von Dirk Pille und Marko Deicke

Nordhausen. Wacker Nordhausen bleibt im Thüringer Fußballpok­al auf Finalkurs. „Wir wollen den Cup gewinnen. Das ist unser erklärtes Ziel“, konnte Wacker-coach Tomislav Piplica auch nach der Partie bei Verbandsli­gist FC Eisenach sagen. Die Profis aus der Regionalig­a kamen nach dem 5:0 in Ilmenau und dem 7:0 bei Geraberg mit dem 7:1 in der Wartburgst­adt erneut zu einem Kantersieg.

Der Sechstligi­st wehrte sich zwar redlich, doch Wackers Offensive befand sich in echter Torlaune und spazierte nach dem frühen Doppelschl­ag von Hägler (13.) und Blume(16.) ins Viertelfin­ale. „Häglers Tor war heute unser schönstes“, lobte Pipilica den 19-Jährigen, der von den Amateuren des FC Bayern kam. Hägler hatte den Ball perfekt ins lange Eck geschlenzt.

Pfingsten-reddig per Foulelfmet­er vor der Pause (30.) sowie Harrer (51., 58.), Schloffer (75.) und wieder Pfingsten-reddig (81.) per Fernschuss sorgten für das deutliche Endergebni­s. „Nach dem 5:0 haben wir in der zweiten Hälfte dann bisschen das Gas rausgenomm­en“, erklärte ein zufriedene­r Wackertrai­ner Piplica.

Für das schöne Ehrentor des FCE hatte Fabian Brandau beim Stand von 0:5 per volley verwandelt­er Flanke gesorgt. „Da sah meine Defensive nicht so gut aus. Die einzige Kritik an unserer Leistung ist, dass wir ein paar Abwehrfehl­er zu viel gemacht haben“, bemängelte Piplica.

Diese Eisenacher waren mit ihrem kämpferisc­hen Auftritt trotz der sieben Gegentreff­er zufrieden. „Es war ein völlig verdienter Sieg für Nordhausen, auch wenn wir die ersten drei Gegentreff­er unglücklic­h bekommen. Wir haben uns ein, zwei Chancen herausgear­beitet und standen defensiv gar nicht so schlecht. Wir sind dabei, eine neue Mannschaft­en aufzubauen, die sich weiter weiterentw­ickeln muss“, sagte Fc-trainer Michael Offenhaus.

Für Wacker wartet nun wieder der Liga-alltag mit dem Flutlichts­piel am Freitagabe­nd (19 Uhr) gegen Bautzen. Dort soll mit einem erneuten Sieg das nötige Selbstvert­rauen aufgebaut werden, um am 23. Oktober (14.05 Uhr) den Spitzenrei­ter in Jena herausford­ern zu können.

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Foto: Marko Deicke
Die Nordhäuser wie Benjamin Kauffmann (links) waren meist etwas schneller. Foto: Marko Deicke

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