Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Nur Abwehrfehler ärgern Wackers Trainer
Regionalligist Nordhausen spaziert beim FC Eisenach mit 7:1 (3:0) in die nächste Pokal-runde
Nordhausen. Wacker Nordhausen bleibt im Thüringer Fußballpokal auf Finalkurs. „Wir wollen den Cup gewinnen. Das ist unser erklärtes Ziel“, konnte Wacker-coach Tomislav Piplica auch nach der Partie bei Verbandsligist FC Eisenach sagen. Die Profis aus der Regionaliga kamen nach dem 5:0 in Ilmenau und dem 7:0 bei Geraberg mit dem 7:1 in der Wartburgstadt erneut zu einem Kantersieg.
Der Sechstligist wehrte sich zwar redlich, doch Wackers Offensive befand sich in echter Torlaune und spazierte nach dem frühen Doppelschlag von Hägler (13.) und Blume(16.) ins Viertelfinale. „Häglers Tor war heute unser schönstes“, lobte Pipilica den 19-Jährigen, der von den Amateuren des FC Bayern kam. Hägler hatte den Ball perfekt ins lange Eck geschlenzt.
Pfingsten-reddig per Foulelfmeter vor der Pause (30.) sowie Harrer (51., 58.), Schloffer (75.) und wieder Pfingsten-reddig (81.) per Fernschuss sorgten für das deutliche Endergebnis. „Nach dem 5:0 haben wir in der zweiten Hälfte dann bisschen das Gas rausgenommen“, erklärte ein zufriedener Wackertrainer Piplica.
Für das schöne Ehrentor des FCE hatte Fabian Brandau beim Stand von 0:5 per volley verwandelter Flanke gesorgt. „Da sah meine Defensive nicht so gut aus. Die einzige Kritik an unserer Leistung ist, dass wir ein paar Abwehrfehler zu viel gemacht haben“, bemängelte Piplica.
Diese Eisenacher waren mit ihrem kämpferischen Auftritt trotz der sieben Gegentreffer zufrieden. „Es war ein völlig verdienter Sieg für Nordhausen, auch wenn wir die ersten drei Gegentreffer unglücklich bekommen. Wir haben uns ein, zwei Chancen herausgearbeitet und standen defensiv gar nicht so schlecht. Wir sind dabei, eine neue Mannschaften aufzubauen, die sich weiter weiterentwickeln muss“, sagte Fc-trainer Michael Offenhaus.
Für Wacker wartet nun wieder der Liga-alltag mit dem Flutlichtspiel am Freitagabend (19 Uhr) gegen Bautzen. Dort soll mit einem erneuten Sieg das nötige Selbstvertrauen aufgebaut werden, um am 23. Oktober (14.05 Uhr) den Spitzenreiter in Jena herausfordern zu können.