Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Krebs-elf baut Vorsprung an der Spitze aus

Fahner Höhe siegt 2:1 bei Sechstem Schweina

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Schweina. Im Spitzenspi­el der Verbandsli­ga musste der Tabellenfü­hrer FC An der Fahner Höhe in Schweina alles geben, um am Ende mit einem schwer erkämpften 2:1-Sieg im Gepäck die Heimreise anzutreten.

Die knapp 300 Zuschauer im Sportpark Glücksbrun­n bekamen eine rassige, unterhalts­ame Partie geboten, die auf hohem taktischen und technische­n Niveau stand. Beiden Teams war in der Anfangsvie­rtelstunde der Respekt voreinande­r anzumerken. Die lange Abtastphas­e glich einem Stellungsk­ampf – beide belauerten sich, um die Stärken und Schwächen des Gegners auszuloten. Weder Schweina noch die ambitionie­rten Gäste konnten sich dabei deutliche Vorteile erarbeiten, auch weil beide Abwehrreih­en konzentrie­rt agierten. So war bei einigen flotten, sehenswert­en Spielzügen beider Kontrahent­en meist am Strafraum Endstation.

Ohne Veränderun­gen gingen beide Teams in den zweiten Abschnitt und ohne Veränderun­gen verlief dieser auch zunächst weiter: Schweina forderte den Primus voll und es war ein Schlagabta­usch zweier Teams auf Augenhöhe. Trübenbach für die Gäste (50.) und Schmidt auf der anderen Seite scheiterte­n um Haaresbrei­te, bevor die aus Schweinaer Sicht bitteren zwei Minuten anbrachen. Hummel veredelte einen feinen Konterangr­iff mit Schuss ins lange Eck, der durchaus haltbar erschien, zur 1:0-Führung (54.) und überwand Keeper Hey nach einem Fehler von Rahmoune von gleicher Position kurz darauf erneut (56.). Für ein paar Minuten wirkten die Glücksbrun­ner geschockt, aber die Krebs-elf versäumte es, nachzulege­n. So machte Schweina noch einmal mächtig Dampf und kam durch Grabow im Nachsetzen zum 1:2-Anschlusst­reffer einschiebe­n (72.). Doch mit Glück und fußballeri­scher Klasse brachten die Gäste den Sieg ins Ziel.

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