Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Nur Zakharov überzeugt – jetzt wird‘s eng für Sponeta
Tischtennis-Regionalliga: Erfurter verlieren Heimspiel gegen Thalkirchen 6:9 und bleiben Vorletzter
Erfurt.
Der Auftakt ließ die Zuschauer frohlocken. Mit 3:1 gingen die Tischtennis-Herren des TTZ Sponeta Erfurt bei ihrem wichtigen Heimspiel in der Regionalliga Süd gegen Thalkirchen in Führung. Für die Hälfte der ersten drei Zähler sorgte Spitzenspieler Dmitry Zakharov, der erst das Auftaktdoppel mit Philipp Tresselt mit 3:2 gewann und im ersten Einzel Thalkirchens Nummer zwei mit 11:1, 11:5 und 11:3 von der Platte fegte. Auch Krysztof Strzakowski und Kevin Meierhof konnten ihr Doppel mit 3:1 gewinnen. Zwei Punkte – das wäre was, würde nicht weniger bedeuten als das Verlassen der direkten Abstiegsplätze.
Und lange sah es so aus, als könnten die Gastgeber zumindest einen Punkt gegen den bis dato Tabellenvierten aus dem Münchener Stadtteil mitnehmen. Zwar verlor Strzakowski gegen Thalkirchens Nummer eins Dudek glatt mit 0:3, doch Timothy Franke sorgte per 3:1Sieg für das 4:2. Im Wechsel ging es weiter: Leander Ingwer Neudeck verlor 0:3, Tresselt gewann 3:1, Meierhof verlor 2:3, Zakharov bewies im Spitzeneinzel, dass er zu den Besten der Liga zählt, und siegte 3:0. Somit führte Sponeta 6:4 und niemand in der Sporthalle in der Curiestraße rechnete damit, dass die Erfurter die Halle mit leeren Händen verlassen würden.
Doch genau das passierte. Die nächsten fünf Einzel gingen allesamt an die Gäste, die Erfurter holten nur noch drei Sätze und mussten eine schmerzhafte 6:9Niederlage quittieren. Thalkirchen sprang damit auf Rang drei, Sponeta bleibt weiter Vorletzter. Bei weiterhin einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz ist dieser weiterhin in Reichweite, den direkten Klassenerhalt müssen die Erfurter bei nun fünf Zählern Rückstand aber wohl abschreiben.
Auch die TTZ-Damen mussten sich nach ihrer Siegesserie der letzten Spiele in der Oberliga Mitte diesmal geschlagen geben. Sie verloren das Mittelfeldduell beim TTC Elbe Dresden mit 4:8 und damit auch ihren vierten Tabellenplatz an die Dresdnerinnen. Auch die Erfurterinnen führten schon 4:2, ehe sogar die letzten sechs Einzel verloren gingen.
Am kommenden Samstag haben beide Erfurter Teams Heimrecht: Die Damen empfangen 14 Uhr Magdeburg, die Herren 18 Uhr den Vierten Schwabhausen.