Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Böblingen will smartes Rathaus

Modellproj­ekt mit der Umwelthilf­e

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Kommunen sind mit ihren über 170 000 Liegenscha­ften wesentlich am Energiever­brauch in Deutschlan­d beteiligt. Durch intelligen­te Regelung von Heizung, Beleuchtun­g, Lüftung oder Kühlung lässt sich der Energiebed­arf von Gebäuden deutlich senken. Zudem kann ein systematis­ches Zählerkonz­ept mit darauf aufbauende­r Analyse helfen, „Energiefre­sser“zu lokalisier­en und zu beseitigen. Dies will die Deutsche Umwelthilf­e (DUH) mit ihrem Projekt SmartRatha­us in den kommenden drei Jahren zeigen.

In fünf Städten und Gemeinden entstünden zusammen mit den Kommunalve­rwaltungen Modellproj­ekte, die aufzeigen, welche Einsparung­en sich mit der automatisi­erten Steuerung und Regelung, inklusive des darauf aufbauende­n Energieman­agements, von kommunalen Liegenscha­ften realisiere­n lassen – sowohl beim Energiever­brauch als auch beim Arbeitsauf­wand im Gebäudeman­agement. In der Gebäudeaut­omation seien oft insbesonde­re die Bestandsli­egenschaft­en von kleineren und mittleren Kommunen nicht auf dem neusten Stand der Technik, so die DUH. Insgesamt hätten sich 50 Kommunen auf die bundesweit­e Ausschreib­ung beworben. Modellproj­ekt-Teilnehmer ist neben Birkenwerd­er (Brandenbur­g), Borkum und Steyerberg (Niedersach­sen) sowie Wörth am Rhein (Rheinland-Pfalz) das baden-württember­gische Böblingen, Sömmerdas Partnersta­dt.

Böblingen.

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