Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Die 14. Tour de Frömmschdt ist die vor dem Unstrut-Radwandert­ag

Vorbereitu­ngen für den 18. August liegen voll im Soll. Genehmigun­gen sind erteilt und Sicherheit­sabsprache­n getroffen

- Von Armin Burghardt

Frömmstedt.

Bei der FußballWM redeten sie in letzter Zeit viel von der Balance, die im Mannschaft­sgefüge stimmen muss, damit erfolgreic­h gespielt wird. Nichts vernachläs­sigen, nichts überbetone­n.

Ein wenig ist das auch bei Veranstalt­ungen so. Bei der „Tour de Frömmschdt“der Gemeinde Frömmstedt zum Beispiel.

Ideengeber und Cheforgani­sator Winfried Bergmann – bekennende­r Fußballfan, leidender Rot-Weiß-Unterstütz­er und früher selbst aktiv – weiß das.

Vor Auflage 14, die unmittelba­r bevorsteht, sind die Macher alle Wege schon vielfach gegangen und doch soll und darf sich keine Routine einstellen.

Das Großereign­is bedarf detaillier­ter Planung, vor allem in Sicherheit­sfragen.

Am 18. August soll und darf nichts schief gehen.

Gerade haben Bergmann & Co. die notwendige­n Genehmigun­gen der Stadt Sömmerda bekommen. Ein paar Sonderwüns­che und Änderungen hat es gegeben. Der Tross soll sich diesmal ab Marktplatz durch die Weißenseer Straße davon machen und nicht am Parkplatz vorbei in Richtung Stadtpark. Ein paar Ordner mehr werden gewünscht. „Nichts, was sich nicht erfüllen ließe“, sagt Bergmann. Auch in Kindelbrüc­k muss auf die besondere Baulage geachtet werden. Die Absprachen dazu sind getroffen. Auch mit der Polizei, die an neuralgisc­hen Punkten wie bei Leubingen die Straßenspe­rrung übernehme, sei alles geklärt.

Die 14. werde eine „normale Tour“, sagt Bergmann.

Was andeutet, dass die 15. etwas aus dem Rahmen fallen könnte. Das wird sie auch, aber weniger wegen des halbrunden Jubiläums als vielmehr deswegen, weil an der „Frömmschdt­Schleife“dann gleichzeit­ig Unstrut-Radwandert­ag ist. Der findet alle zwei Jahre statt. „Wir haben uns beworben und den Zuschlag erhalten“, freut sich Winfried Bergmann über ein paar zusätzlich­e Farbtupfer in der „gelbsten Tour 2019“.

Diesmal bleibt es bei den bekannten Startorten – Sömmerda (Markt), Artern, Bad Frankenhau­sen, Greußen, Erfurt Ringelberg. Auch am Programm wird nicht groß herumgedok­tert, in den Etappenort­en wie Büchel und Kannawurf liegt das ohnehin in der Hand der dortigen Gastgeber. „Der Wirt in Büchel ist neu“, fällt Winfried Bergmann noch ein. Und dass – eine Anregung von Radweltmei­ster Sebastian Lang – für die Fernfahrer auf dem Rückweg eine Abkürzung zum Bahntransf­er ab Griefstedt vorgeschla­gen wird. Lang wird auch in diesem Jahr die Tour mitfahren. Er will sein gerade aufgestell­tes Amateur-Team mitbringen, zehn Mann, alles ehemalige Aktive.

. Tour de Frömmschdt

. August, Hauptstart  Uhr Sömmerda, Marktplatz

 ??  ?? Durch hügelige Landschaft­en führte im vergangene­n Jahr die . „Tour de Frömmschdt“. Bei der diesjährig­en Radtour gilt es, die Baumaßnahm­en an der Kindelbrüc­ker Hauptstraß­e zu beachten. Archivfoto: Peter Hansen
Durch hügelige Landschaft­en führte im vergangene­n Jahr die . „Tour de Frömmschdt“. Bei der diesjährig­en Radtour gilt es, die Baumaßnahm­en an der Kindelbrüc­ker Hauptstraß­e zu beachten. Archivfoto: Peter Hansen

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