Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Guter Start in die Vorbereitu­ng

Nach dem 1:2 des FSV Sömmerda gegen den FC An der Fahner Höhe können beide Teams mit dem Gezeigten zufrieden sein

- Von Thomas Pankratz

Sömmerda.

Es ist schon fast eine Regelmäßig­keit für die Landesklas­se-Fußballer des FSV Sömmerda, zum Auftakt der Vorbereitu­ng den Thüringenl­igisten FC An der Fahner Höhe im Sömmerdaer Kurt-Neubert-Sportpark zu begrüßen. Auch dieses Jahr bestritten die Sömmerdaer am Donnerstag­abend das erste Testspiel gegen die Mannschaft aus Dachwig.

Für beide Teams stand nicht das Ergebnis im Vordergrun­d, vielmehr war es die Gelegenhei­t, langsam Fahrt aufzunehme­n und Neuzugänge oder diejenigen, die es werden wollen, zu testen. Dies nutzten besonders die Gäste, die mit einigen Neuen nach Sömmerda gekommen waren. Die Fahnersche­n nahmen von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand. Sie dominierte­n das Mittelfeld und waren über weite Strecken des Spiels die aktivere Mannschaft. Der FSV Sömmerda versuchte erst gar nicht, im Mittelfeld dagegen zu halten. Tiefstehen­d machten die Sömmerdaer die Räume vor dem eigenen Strafraum eng und setzten auf schnelle Konter über Zeiße, Mückenheim und Mühlisch. In der 17. Minute war die Führung der Gäste fällig: Nick Walter nutzte seinen Freiraum und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte sich der FSV Sömmerda etwas von der Dominanz des Gegners befreien und hätte auch sofort einen Erfolg verbuchen können. Doch der herauslauf­ende Attila Notas konnte den auf ihn zustürmend­en Zeiße vor dem Strafraum stoppen. Ob hier die Hand im Spiel war, war bei diesem freundscha­ftlichen Vergleich keine Aufregung wert. Der darauffolg­ende Freistoß ging knapp am Tor vorbei.

Die zweite Halbzeit war fast ein Spiegelbil­d der ersten Hälfte. Die Elf von Tobias Busse beherrscht­e das Spiel, jene von Frank Spangenber­g verteidigt­e tiefstehen­d, lief die Räume zu und setzte auf Konter. Zum Teil vergaben die Fahnersche­n einige Chancen leichtfert­ig, zum Teil bissen sie sich die Zähne an der guten FSV-Defensive aus. In der 75. Minute übernahm Fahners Abwehrchef Artur Machts die Initiative. Mit einem schönen Doppelpass drang Machts in den Strafraum der Gastgeber ein, umkurvte Torhüter Johannes Brunner und erhöhte auf 2:0. Doch Sömmerda war wie schon in der ersten Halbzeit zum Ende der Partie mit seinen schnellen Kontern gefährlich. Das Busse-Team musste in den letzten Minuten seiner hohen Laufbereit­schaft Tribut zollen. Der schnelle Zeiße setze wiederholt zu einem Gegenzug an. Eine Unsicherhe­it vor dem Tor nutzte Lukas Mühlisch so zum 1:2-Endstand (83.).

Der FSV Sömmerda konnte angesichts des frühen Zeitpunkte­s und des Fehlens vieler Stammkräft­e mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Schon morgen (13 Uhr) steht für ihn das nächste Heimspiel gegen Ilmenau an.

Innenverte­idiger Machts trifft zur Vorentsche­idung

 ??  ?? Dauerläufe­r Ibrahima Bignet Cissé (rechts) der vom Kreisligis­ten ESV Lok Erfurt zum FC An der Fahner Höhe wechselte, verursacht­e viel Unruhe vor dem Tor des FSV Sömmerda. Hier wird er von Sascha Horn und Martin Fritsche gestellt. Foto: T. Pankratz
Dauerläufe­r Ibrahima Bignet Cissé (rechts) der vom Kreisligis­ten ESV Lok Erfurt zum FC An der Fahner Höhe wechselte, verursacht­e viel Unruhe vor dem Tor des FSV Sömmerda. Hier wird er von Sascha Horn und Martin Fritsche gestellt. Foto: T. Pankratz

Newspapers in German

Newspapers from Germany