Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Wie man bei Unfällen richtig reagiert
Beim Kreiswettbewerb der Arbeiter-samariter-jugend zeigen Kinder ihr Erste-hilfe-wissen und versorgen „Verletzte“
Sömmerda. Kinder und Jugendliche mit blutenden Wunden warteten am Samstag im Sömmerdaer Stadtpark darauf, verbunden zu werden. Ein Kind hatte beim Rutschen auf dem Spielplatz sogar einen Zahn verloren. Der Rettungsdienst musste allerdings nicht anrücken, die geschminkten „Verletzten“waren Akteure des 8. Kreiswettbewerbs der Arbeiter-samariter-jugend.
Für Mädchen und Jungen aus zehn Kindergärten, vier Grundschulen und dem Sömmerdaer Gymnasium galt es zum Abschluss des Erste-hilfe-ausbildungsjahres, an acht Stationen und bei einigen „Unterwegs-aufgaben“Wissen und Können zu beweisen.
Los ging es am Morgen vor der alten Druckerei. Der ArbeiterSamariter-bund hat das Objekt Ende vergangenen Jahres erworben, informierte Kreisgeschäftsführer Christian Karl. Es dient zurzeit schon als Garage für die Einsatzfahrzeuge, für die langfristige Nutzung werde gerade das Konzept erarbeitet. Der Katastrophenschutz soll auf alle Fälle auch in dem Gebäude mit unterkommen, so Karl.
Lagen Start und Ziel für den Kreiswettbewerb bisher immer in der Schule in der Fichtestraße und die Stationen zogen sich über die Bahnhofstraße bis in die Stadt, bot sich die alte Druckerei diesmal als Anlaufpunkt an. So konnten die rund 160 teilnehmenden Kinder fernab des Straßenverkehrs in Ruhe ihre nach Altersgruppen gegliederten Aufgaben lösen. Diese drehten sich um Fragen der Ersten Hilfe in Theorie und Praxis, Kräuterkunde und ähnliches.
Abgesichert wurde der Tag von vielen ehrenamtlichen Helfern, insgesamt rund 30 Personen. Teilweise wurden die Stationen von älteren Schülern betreut, die einst selbst den Kreiswettbewerb absolvierten. Wie Jolina aus der 9. Klasse des Gymnasiums, die sich an Station 1 von den Kindergartenkindern Fragen zum Verhalten bei Unfällen beantworten ließ.
Wer die meisten Punkte erzielte, war in diesem Wettbewerb nicht wichtig. Zur Belohnung gab es für alle ein Erste-hilfe-köfferchen, eine Medaille und eine Urkunde. Und die Kindergartenkinder erhielten ihren „Pflasterführerschein“. Elena Zozomova wurde am 5. Juni 2019, um 7.54 Uhr, geboren. Der kleine Engel der überglücklichen Eltern – Mama Julia und Papa Thomas – aus Sömmerda brachte zur Geburt stolze 3705 Gramm auf die Waage und war 53 Zentimeter groß. Yassin Saidi erblickte am 8. Juni 2019, um 8.15 Uhr in Sömmerda das Licht der Welt. Zur Geburt wog der kleine Schatz , der mit der Mama auch Papa Qasem glücklich macht, 3210 Gramm und war 49 Zentimeter groß.