Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Ein Schild für alle Fälle

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Die Hessen haben es hinter sich und dürfen entspannen. Der Hessentag in Bad Hersfeld ist Geschichte. Die Sömmerdaer sind vor ihrem Thüringer Landesfest noch in froher wie angespannt­er Erwartung. Je nachdem, ob man in der Genießerro­lle sein darf oder als Thüringent­ag-gastgeber in der Organisati­onscrew (Mit-)verantwort­ung für das Gelingen trägt. Nun ist Thüringen nicht Hessen, wo der „Tag“des Landesfest­es über eine Woche lang ist (7. bis 16. Juni). Bei uns müssen es drei tolle Tage (28. bis 30. Juni) tun. Auch feiern die Thüringer nur alle zwei Jahre und die Hessen jährlich. Die Bad Hersfelder Hessentag-auflage war Nummer 59, Sömmerda bereitet den 17. Thüringent­ag vor.

In Bad Hersfeld bilanziert­en sie übrigens 862.000 Besucher.

Und selbst die Autobahnsc­hilder kündeten vom Selbstvers­tändnis der Hessen. Der Hinweis auf diesen beschränkt­e sich auf das Wort „Hessentag“und den Richtungsp­feil. Ähnliche Schilder stehen auch hier in der Gegend. Das, welches ich gesehen habe (A71, Sömmerda Süd) weist auf Ereignis, Ort, Zeitraum und Ausfahrt hin.

Viel Informatio­n für Vorbeirase­nde.

Sollten die Landesfest-erfahrenen Hessen ihre Schilder auch noch mit dem HessentagS­taffelstab an den nächsten Austragung­sort (2020 Bad Vilbel, 2021 Fulda, 2022 Haiger) weiterreic­hen, wären sogar nachhaltig noch ein paar Euro eingespart. Mit den Sömmerdaer Schildern geht das nicht.

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Armin Burghardt steht zwischen zwei Landesfest­en

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