Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Ärger über beschmierte Fassaden
Leser fordert Stadt zur Beseitigung auf
Erhard Sack aus Sömmerda ärgern immer wieder auftretender Vandalismus und die „Nachhaltigkeit“von dessen Folgen. Er schreibt:
In diesen Jahr hatte ich mit Freunden bereits mehre Radtouren unternommen. Als Rentner habe ich dafür reichlich Zeit. Ob im Frühjahr ins Weinbaugebiet um Bad Dürkheim. Oder später ins Bierparadies am Obermain nach Bad Staffelstein und entlang des Naturparks Altmühltal ca. 230 Kilometer bis Regensburg. Egal, wo wir auch waren, nirgendwo haben wir solche Schmierereien (Graffiti) im privaten und öffentlichen Raum feststellen können wie in meiner Heimatstadt. Schriftzüge oder Zeichen, wie 961 oder 410 finden wir überall an Häusern, Brücken, Elektrokästen, Lampenmasten, Bänken...
Direkt in Tuchfühlung mit dem Rathaus (410) fühlen sich unsere Politiker offensichtlich ohnmächtig oder nicht zuständig, den Attentätern das Handwerk zu legen. Eine Anzeige bei der Polizei löst nicht das Problem. Das stört mich persönlich schon seit vielen Jahren, weil ich keine Besserung feststelle.
Warum wird nicht permanent von der Stadtverwaltung dafür gesorgt, dass der Vandalismus umgehend beseitigt wird.
„Was das alles kostet…“, höre ich schon! Meine Antwort: „Sömmerda sollte es sich nicht leisten, diese Schmierereien nicht zu beseitigen!“
Anderenorts geht es doch auch! Volksmund: „Den Vogel erkennt man am Nest!“
Ich bin gern bereit, persönlich meinen Beitrag dazu leisten.