Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Mehr als nackte Zahlen

- Annett Kletzke ist eine Statistik in die Hände gefallen

Wir werden weniger. Das Thüringer Landesamt für Statistik belegt das mit Zahlen. Im Vorjahr lebten in Thüringen 2.133.378 Personen. Die Einwohnerz­ahl sank somit um 9767 Personen (0,5 Prozent). 2018 war die Entwicklun­g ähnlich. Der Schwund damals betrug 8060 Bürger (0,4 Prozent).

Unter den Landkreise­n und kreisfreie­n Städten Thüringens gab es 2019 überwiegen­d Bevölkerun­gsverluste, aber auch drei Kreise, die zulegten. Einwohnerg­ewinne verzeichne­ten das Weimarer Land (0,3 Prozent) und die Städte Weimar (0,2) und Erfurt (0,1). Der Landkreis Sonneberg (-1,2 Prozent), Gera (-1,1) und der Kyffhäuser­kreis (-1,1) hatten 2019 hingegen die größten Verluste in Relation zur Einwohnerz­ahl.

Der Landkreis Sömmerda kommt in der Auswertung vergleichs­weise gut weg. Lag die Einwohnerz­ahl zum 31. Dezember 2018 bei 69.655 Personen, waren es ein Jahr später 69.427. Das waren 228 Personen (-0,3 Prozent) weniger. Gleichauf liegt der Landkreis mit dem Ilmkreis und der Stadt Eisenach. Besser sind nach den bereits genannten noch der Saaleholzl­and-kreis und die Stadt Jena mit jeweils -0,1 Prozent.

Sömmerda muss sich da nicht verstecken.

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