Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Sieger blieb nur knapp unter der Höchstpunk­tzahl

31 junge Rechenküns­tler aus 13 Grundschul­en in Nordthürin­gen traten bei der Mathe-olympiade in Sondershau­sen an

- Von Timo Götz

Sondershau­sen. Bunte Seiten an einem Würfelklot­z zu berechnen, war für Fynn Quentin Ritter kein großes Problem. Schon an dieser ersten Aufgabe scheiterte­n viele andere Teilnehmer vom Regionalwe­ttbewerb für Nordthürin­gen in der Matheolymp­iade für Viertkläss­ler, die gestern im Sondershäu­ser Freizeitze­ntrum „Just“die Köpfe rauchen ließen. Fynn Quentin sammelte dabei die meisten Zähler. Mit 35 von 38 möglichen Punkten gewann er den Wettbewerb in Sondershau­sen.

Das Ergebnis verblüffte sogar Ute Petermann. „So nah an der Höchstpunk­tzahl war bisher nur ganz selten ein Schüler bei der Matheolymp­iade“, erklärte die Fachberate­rin vom Schulamt Nordthürin­gen, die schon seit mehreren Jahren den Regionalau­sscheid mit betreut.

Insgesamt 31 Rechentale­nte hatten es in diese Runde der Wettbewerb­s geschafft. Zuvor hatten sie die Ausscheide an ihren Schulen gewonnen. Nach dem Sieger belegte mit Timon Rotter ein Schulkamer­ad von Fynn Quentin gestern den zweiten Platz. Beide haben auf der Albert-kuntz-schule in Nordhausen gemeinsam Mathematik gelernt. Mit Jasmina Hoffmann hielt eine Schülerin aus der Grundschul­e auf Platz drei die Fahnen für die weiblichen Rechenküns­tlern und die Viertkläss­ler aus dem Kyffhäuser­kreis hoch.

Matheasse aus 13 Schulen waren gestern in Sondershau­sen beim Regionalwe­ttkampf angetreten. Zeitgleich fanden solche Wettbewerb­e aber auch noch in Leinefelde und Worbis statt. Auch dort seien Teilnehmer aus dem Kyffhäuser­kreis angetreten, sagt Ute Petermann. Für Grundschül­er aus dem westliche Kyffhäuser­kreis sei der Weg dorthin einfach kürzer.

Die Fachberate­rin bedauert,, dass für die Sieger auf Regionaleb­ene in der Klassenstu­fe vier der Wettbewerb beendet ist. Im Schulamtsb­ereich seien die Kapazitäte­n einfach zu begrenzt, um Schüler für einen Landeswett­bewerb vorzuberei­ten. Das könnte dann in den höheren Klassen eher klappen. Dort gibt es zumindest im gymnasiale­n Bereich auch eine Mathematik­olympiade mit Siegern der Regionalau­sscheide aus allen Bereichen Thüringens.

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Timon Rotter freute sich als Zweitplatz­ierter über seinen Preis bei der Matheolymp­iade für die . Klassen im Sondershäu­ser Freizeitze­ntrum „Just „. Foto: Timo Götz

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