Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Weder Internet noch Telefon
Nach dem Wechsel zu einem anderen Anbieter komme ich weder ins Internet noch kann ich telefonieren. Ich nutze meinen alten Router. Mein Anbieter sagt, mit den Leitungen sei alles in Ordnung – es müsse an meinem Router liegen. Was kann ich jetzt machen? Es antwortet Ralf Reichertz von der Verbraucherzentrale.
Dieses Problem tauscht immer wieder auf. Nach einem Anbieterwechsel hat man Probleme mit Internet und Telefon. Es kann an der Leitung liegen, es kann aber auch am Router oder seinen Einstellungen liegen. Ich gehe davon aus, dass Ihnen Ihr neuer Anbieter die neuen Zugangsdaten zugeschickt hat. Hier kann schon der Grund sein. Sie nutzen Ihren eigenen Router. Für die korrekte Einstellung des Routers sind Sie verantwortlich. Prüfen Sie nach, ob die Einstellungen wirklich korrekt sind.
Sind die Daten korrekt eingegeben und Sie haben trotzdem keine Verbindungen, müssen Sie prüfen, ob es am Router liegt. Auch ein Router kann einmal eine Defekt haben. Prüfen Sie, ob Ihr Router an einem anderen Anschluss funktioniert oder prüfen Sie Ihren Anschluss anhand eines anderen Routers, der funktioniert. Stellt sich nun heraus, dass Ihr Router einwandfrei funktioniert und die Daten auch korrekt eingegeben sind, kann es nur an der Leitung liegen. Dafür, dass die Leitung einwandfrei funktioniert, ist Ihr Anbieter verantwortlich. Dann sollten Sie ihn auffordern, die Leitungen noch einmal zu prüfen. Manche Krankheiten haben mittlerweile ihren Schrecken verloren – gilt das auch für den Schlaganfall? Leider nein. Der Schlaganfall ist nach Krebs- und Herzerkrankungen die dritthäufigste Todesursache, pro Tag sterben 200 bis 300 Betroffene. Zudem ist er die häufigste Ursache für bleibende Behinderungen – bei mehr als jedem zweiten Patienten kommt es nach einem akuten Schlaganfall zu Komplikationen.
Wie kommt es zum Schlaganfall? Durch den plötzlichen Verschluss oder das Zerreißen einer Arterie wird ein Teil des Gehirns nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Die häufigste Ursache von Durchblutungsstörungen im Gehirn ist die Arteriosklerose, also eine Verengung in großen Gefäßen wie der Halsschlagader. Aber auch durch Störungen in den empfindlichen kleinen Hirngefäßen und embolische Gefäßverschlüsse bei Herzerkrankungen kommt es zu gefährlichen Schlaganfällen.
Wodurch werden die Blutgefäße verschlossen? In den Blutgefäßen lagert sich ganz natürlich Kalk und Fett ab, wie auch in den Herz- oder Beingefäßen, und es bildet sich sogenannte Plaque. Diese werden immer größer, reißen irgendwann ein – und dann setzen sich Blutgerinnsel fest. Zum Gefäßverschluss beziehungsweise Schlaganfall kommt es, wenn entweder das Blutgerinnsel so dick wird, dass es das große Gefäß komplett verstopft, oder sich kleine Partikel vom Blutgerinnsel lösen und kleinere Arterien an der Peripherie verstopfen, weil sie mit dem Blutstrom wegtransportiert werden.
Welche Vorboten deuten auf einen Schlaganfall hin?