Thüringer Allgemeine (Sondershausen)

Glühende Hitze bei Vereinsmei­sterschaft­en

In Bad Frankenhau­sen fanden am vergangene­n Wochenende die Meistersch­aften der Junioren statt

- Von Götz Schöbel

Bad Frankenhau­sen. Als „Sahara-cup“hätte man die Bedingunge­n, unter welchen die diesjährig­e Vereinsmei­sterschaft der Kinder und Jugend der Tennisvere­inigung Rot-weiss Bad Frankenhau­sen stattfand, nennen - ein Sommertag mit über 35°C. Doch das sportbegei­sterte Teilnehmer­feld gestaffelt von 8 bis 17 Jahren, ließ sich den Spaß an ihrem Sport nicht nehmen. Leider konnten nicht alle die kurzfristi­ge Terminände­rung, die durch die Verlegung der Kreisjugen­dspiele auf das zweite Septemberw­ochenende realisiere­n. Mit, durch die Aktiven um PVW Thomas Vollroth, sehr gut präpariert­en Tennisplät­zen, fanden unsere Sportler eine optimale Ausgangsba­sis vor.

Durch die Spielleitu­ng um den Vorsitzend­en mit Stellvertr­eter, Steffen Faller, wurde, in Rücksicht auf die Temperatur­en, ein Spielmodus bei Ausscheidu­ngsspielen „ein Gewinnsatz bis 9“angewandt, sowie bei Finalspiel­en „zwei Gewinnsätz­e bis 6“– bei den Jüngsten (8/10 Jahre) mit Stand zwei beginnend.

Ihr erstes Finale in der AK 810, absolviert­en die Junioren Bedirhan Brückner und Matteo Rieger mit 6:4 und 6:4. So stand als strahlende­r Vereinsmei­ster und „Goldjunge“Bedirhan zum Schluss fest. Beide waren glücklich über die gezeigten Leistungen, welche unter der Regie vom Schatzmeis­ter Sven Fischer und Vize-turnierlei­ter Steffen Faller liefen. Souverän maßen sich das Junioren-duo (AK 17) Niklas Wedekind und Jonas Kühnemund, in einer spannenden Partie, wobei Niklas seinen Vereinsmei­ster gegenüber dem Kreismeist­er des Vorjahres mit 6:0 und 6:1 deutlich verteidige­n konnte und mit Gold krönte.

Sportliche­r Ehrgeiz und Fairplay im Vordergrun­d

Spannend zeigten sich die Begegnunge­n im starken Juniorinne­nfeld (AK 14-16). Mit fünf Startern die größte Gruppe, wurde hier allen viel abverlangt. Die Ansetzung erfolgte unter Berücksich­tigung der Teilnahme an den Vorjahres-kreisjugen­dspielen und Rangfolge. Mit jeweils zwei Begegnunge­n je Spielerin wurde hier an Kondition und Koordinati­on, trotz zusätzlich­er Trinkpause­n, viel abverlangt. Kämpferisc­h auch um Platz 4 zeigten sich Katharina Wallrodt und Lena Heilenz mit 1:9. Mit der Bronzemeda­ille zufrieden, konnte Marleen Lendla als jüngste im Feld aufwarten. Das Finale und ihre Titelverte­idigung bestritten Pia Schöbel gegen Alina-shirin Brückner mit 6:2 und 6:2.

Der Tradition folgend, wollte man sich auch im Doppelwett­bewerb messen und es kamen interessan­te – dem sportliche­n Gedanken verpflicht­ende – Paarungen zustande. Die Junioren nahmen sich den Jüngsten an und so trafen Matteo Rieger/niklas Wedekind auf Bedirhan Brückner/jonas Kühnemund, wobei der frisch gekürter Vereinsmei­ster „Bedi“streng darauf achtete, dass sich in jedem Paar ein Goldmedail­lengewinne­r befindet. Mit 6:2 krönten das Team Bedirhan/ Jonas ihre sportliche­n Leistungen. Und Silber standen Matteo/ Niklas auch gut zu Gesicht. Das „Damen-doppel“als Schlusspun­kt der Vereinsmei­sterschaft­en konnte sich als ein „Kräftemess­en der besonderen Art“wieder sehen lassen.

Aufeinande­r trafen Lena Heilenz/marleen Lendla und Pia Schöbel/katharina Wallrodt, auch hier stand die Titelverte­idigung von Pia an. Mit 6:4 konnten sich Pia und Katharina den Titel und Goldmedail­le sichern.

Mit Stolz kann der Verein auf seine Matadoren schauen - für ihr Engagement und spielerisc­hes Können, welches es zu den Kreisjugen­dspielen in Bad Frankenhau­sen am kommenden Wochenende anzuwenden gilt.

Die Kinder- und Jugendarbe­it als Schwerpunk­t der Tennisvere­inigung Rot-weiss Bad Frankenhau­sen zeigte damit ihre Früchte, auch in der Zusammenar­beit des Trainers Jörg Plewnia und der gleichnami­gen Tennisschu­le.

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Geschafft: Nach einem tropischen Tag präsentier­ten alle ihre Medaillen. Foto: G. Schöbel

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