Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Zum vierten Mal nach Braunsroda
Luisa Höer holte sich mit knappen Vorsprung den Best Conditions Preis auf der 84km-strecke. Die Hohe Schreckedistanz war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Team Q ist stolz und hofft, diese Sportart populärer zu machen
Braunsroda. Am 9. September war es wieder soweit, Pferdehänger rollten zum Gutshof Braunsroda. Die Vorbereitungen zur 4. Hohen Schreckedistanz waren in vollem Gange. Am Freitagabend wurden die angereisten Teilnehmer von Nico und Claudia Pflüger mit ihrem Helferteam begrüßt. Die Strecken wurden besprochen, die Startzeiten festgelegt. So konnte es ohne Komplikationen am Samstag früh um 7 Uhr für die Reiter der 84km Strecke los gehen. Von fünf genannten Reitern starteten vier. Nach drei Pausen mit tierärztlichen Untersuchungen konnten drei Reiter gemeinsam die Ziellinie überqueren. Luisa Höer mit Le Pars, Anke Stein mit Shaquille 4 und Tessa Saske mit Nahany Nobile. Alle drei bestanden die Nachuntersuchung und konnten somit Platz 1 gemeinsam belegen. Die Pokale wurden angefertigt vom Hexenmacher aus Garnbach Herrn Dieter Krüger. Als Sahnehäubchen holte sich mit ganz knappem Vorsprung Luisa mit Le Pars den Best Conditions Preis. Auch Hellmut Sonneborn konnte mit seinem bereits 20jährigen Asra Madani das Ziel erreichen und bestand die Nachuntersuchung. Während die 84km Reiter schon unterwegs waren, starteten die 42km Reiter ab 7.30 Uhr in kleinen Gruppen. Von 15 Startern konnten hier 14 mit erfolgreicher Nachuntersuchung gewertet werden. Den Sieg sicherte sich Andreas Hubensack mit Tiamo kurz vor Dr. Madlen Kümpel mit IHR Dusty Moon.
Hoffen auf Interesse an dieser Sportart
Natürlich durfte der Nachwuchs auch sein Können beweisen. Hier ging es noch nicht um Tempo und Gewinnen, sondern das kluge Bewältigen der Strecke von 5km und der Umgang mit dem Partner Pferd. Alle fünf Reiterinnen bewiesen Herz und Verstand und brachten ihre Pferde sicher ins Ziel. Theresa Pressler mit Allegra, Elliette Jackmann mit Hope of Nessaja, Angelina Nolze mit Karino, Femke Rudolph mit Pepe, Antke Rudolph mit Lady Anjuli.
Am Sonntag wurden einige Neulinge erwartet, die sich an einen Einführungsritt heranwagten. Auch wenn bei einigen die Nerven anfangs flatterten, konnten alle 15 Starter zeigen, dass sie mit ihrem Pferd eine Einheit bilden. Jedes Pferd konnte in der Nachuntersuchung mit guten Noten abschließen, somit kamen alle in die Wertung und man hofft, dass der ein oder andere Reiter Gefallen an diesem Sport gefunden hat. Einige der Pferde sind bereits am Vortag die 42km gelaufen, darunter Gaja mit Maria Liegener und Ardis mit Caro Voit. Nahany Nobile lief bereits am Vortag 84km und trug ihre junge Nachwuchsreiterin Antonia Pohl sicher über die 28km. Antonia wurde von ihrer erst 9-jährigen Freundin Inara Pflüger begleitet, die stolz ihren Ponywallach Pepe ins Ziel ritt.
Besonderer Dank geht an Bettina und Sabina, Marie, Silvi, die Mädels und natürlich die gesamte Familie und Helferschaar.
Gefreut haben sich die Teilnehmer über eine Vielzahl von Preisen, die das Team Q den Sponsoren Fa. Stürmer, Bestattung Pillep, Fa. Bohne, HMS Stolze, Sattlerei Schipler, Fairhorse, Equicrown, Pferdeosteopathie Nadine Apel, DRK Reinsdorf, Henny Staudte, Sabina und Sophie Ableidinger, Maxi Kühne, Marie Bachmann, Herr Schmidt, Herr Hartwig, Herr Helmboldt, Herr Gerwanski und Herr Blechner aus Reinsdorfzu verdanken haben.
Beide Doppel holten sich die Gäste durch Schettler/ Schettler und Grüning/zappe. Georg Heilmann brachte drei Spiele nach Hause. Thomas Schermer konnte zweimal jubeln. Für die Gäste holten Ralf Schettler und Sohn Marius jeweils drei Siege. Ronald Grüning konnte noch zwei Punkte erringen.
. Kyffhäuserliga
Am Ende können beide Kontrahenten mit einem Punkt zufrieden sein. Zunächst wurden die Doppel geteilt. Bei den Gastgebern sicherten sich Rene Hellmuth und Thomas Hohbein jeweils 2,5 Zähler. In den Reihen der Gäste sorgte Torsten Beer mit 3,5 Punkten für Furore.
Der Hausherr gewann beide Doppel und ebnete somit den Weg zum Sieg. Erfolgreichste Akteure in den Reihen des TTC waren Jan Atrat und Carsten Fischer mit jeweils 3,5 Punkten. Bei den Gästen konnten Manfred Raiber, Julian Peter und Lukas Bergmann jeweils einmal jubeln.
Spielermangel bei den Frankenhäusern führte zum Nichtantritt.
Matthias Slavik und Sven Dienemann sicherten sich jeweils 3,5 Punkte. Bei den Hausherren waren Gerd Berndt und Steffen Einicke je einmal siegreich.